Sie träumen von einer wunderschönen, zweckmäßigen und einladenden Terrasse aus Holz für Ihr Haus? Diese sollte gleichzeitig wenig pflegeaufwändig und anfällig sein? Erfahren Sie im folgenden Artikel, was für den Bau einer Terrasse aus Holz wichtig ist.
Holzarten und Pflege
Es gibt eine Reihe von Holzarten, die witterungsbeständig und pflegeleicht sind und sich dadurch gut für den Bau einer Terrasse eignen. Auch das regelmäßige imprägnieren und säubern ist wichtig, damit Ihnen die Farbe Ihrer Holzdielen lange erhalten bleibt.
Welches Holz eignet sich am besten?
Greifen Sie auf Holzarten in den Dauerhaftigkeitsklassen 1 oder 2 zurück, wenn Sie das Holz für die Terrasse auswählen. Diese halten die hierzulande vorherrschenden Witterungsbedingungen (starke Sonneneinstrahlung und Hitze, sowie Kälte und Regen) problemlos stand.
Zu den Hölzern in dieser Klasse gehören unter anderem:
- Eiche
- Robinie
- Bangkirai
- Western Red Ceder
- Massaranduba
- Ipe
- Garapa
- Teakholz
- Thermoholz
Als mäßig witterungsbeständig und damit für geschützte Bereiche geeignet erweisen sich zudem:
- Douglasie
- Kiefer
- Fichte
- Lärche
Wie langlebig ist eine Holzterrasse?
Holzterrassen sind sehr langlebig. Wie lange die Terrasse aus Holz jedoch „überlebt“, hängt unter anderem von den folgenden Faktoren ab:
- der korrekten Bauweise inklusive massiver Unterkonstruktion
- der verwendeten Holzart
- der regelmäßigen Reinigung, Wartung und Pflege
- Umgang mit dem Holz
Je weniger Sie sich um die Pflege bemühen und je sorgloser Sie mit dem Holz umgehen, desto eher wird die Holzterrasse natürlich den Geist aufgeben.
Wie können Sie Ihre Terrasse aus Holz wetterfest machen?
„Wetterfest machen“ bedeutet nicht nur, dass Sie die Terrassenhölzer entsprechend behandeln müssen. Hat die Terrasse beispielsweise kein Gefälle, nützt auch die beste Behandlung des Holzes nichts. Es wird dennoch verwittern. Achten Sie beim Bau deshalb auf ein gutes Gefälle.
Um das Holz wetterfest zu machen, sollten Sie es zudem imprägnieren. Viele Holzarten werden bereits im Werk kesseldruckimprägniert. Diese Form der Imprägnierung ist besonders gut geeignet, um Pilz- und Insektenbefall vorzubeugen.
Zusätzlich können Sie das Holz in regelmäßigen Abständen säubern und ein Pflegeöl auftragen. Welches Öl Sie benötigen, hängt von der verwendeten Holzart ab.
Aufbau
Mit handwerklichem Geschick ist es auch für einen Laien möglich eine Holzterrasse zu bauen. Allerdings sind dabei einige Faktoren zu beachten, die sich stark auf die Lebensdauer und Haltbarkeit auswirken.
Was ist bei einer Terrasse aus Holz zu beachten?
Damit das Holz auch noch in vielen Jahren einen großartigen Look erzeugt, sollten Sie die Bretter nicht einfach auf den Boden legen. Dadurch fängt das Holz an zu modern und es entstehen Löcher und Unebenheiten. Dadurch wird das Holz auch stark verschmutzt und schon ist es vorbei mit der schönen Terrasse aus Holz.
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie beim Bau der Holzterrasse beachten sollten, ist daher eine solide Unterkonstruktion. Da stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Sie heben ca. 20 Zentimeter Erde aus und füllen diesen Bereich mit einem soliden Füllmaterial wieder auf.
- Sie gießen eine Bodenplatte aus Beton oder verwenden ein sogenanntes Punktfundament.
- Sie verwenden spezielle Kunststoffelemente, die als Untergrund für die Holzterrasse dienen.
Letztendlich entscheiden Sie selbst, welche Variante Ihnen am praktikabelsten erscheint. Wichtig ist, dass Sie den Untergrund entsprechend vorbereiten.
Können Sie eine Holzterrasse selbst bauen?
Grundsätzlich können Sie selbstverständlich eine Holzterrasse bauen. Richtig gemacht, hat diese ebenso gute Eigenschaften wie eine gepflasterte Terrasse. Wichtig ist, dass Sie Holzarten verwenden, die sich für den Bau der Terrasse eignen. Außerdem sind beim Bau der Holzterrasse einige Dinge zu beachten, damit das Ergebnis Sie viele Jahre über erfreut.
So benötigen Sie eine stabile Bodenplatte oder ein anderes Fundament, auf denen das Holz später verlegt werden kann.
Diese Vorteile bietet eine Holzterrasse:
- mediterranes Flair
- pflegeleicht
- relativ einfach umzusetzen
- Material heizt sich bei Sonneneinstrahlung weniger stark auf als Stein
- das Holz kann rutschfest sein, wenn Sie eine Holzart mit Riffelung auswählen
Warum ist es sinnvoll einen Profi zu beauftragen?
Im Grunde ist es kein Problem, wenn Sie die Holzterrasse selbst errichten. Allerdings können sich hier viele Fehler einschleichen, die sich negativ auf die Lebensdauer der Holzterrasse auswirken. Deshalb erweist es sich als sinnvoll, einen Profi mit dem Bau der Terrasse aus Holz zu beauftragen.
Von diesen Vorteilen profitieren Sie, wenn Sie einen Fachmann mit dem Bau der Holzterrasse beauftragen:
- Sie müssen sich kein Wissen aneignen
- Sie benötigen keine speziellen Werkzeuge
- Sie müssen keinerlei Zeit aufwänden
- Der Profi kann Sie beraten und auch individuelle Projekte planen
- Sie profitieren von einem schnellen, schönen Ergebnis und einer hohen Qualität
- Sie profitieren von einer Gewährleistung
Fazit
Terrassen aus Holz haben zweifelsohne einen ganz eigenen Charme und erzeugen ein mediterranes Flair. Damit Sie noch viele Jahre von Ihrer Holzterrasse schwärmen, sollte bereits beim Bau einiges beachtet werden. So müssen Sie beispielsweise ein Gefälle einplanen, eine stabile Unterkonstruktion errichten und geeignete Holzarten in der Dauerhaftigkeitsklasse 1 oder 2 verwenden. Am besten lassen Sie die Terrasse aus Holz von einem Profi errichten. Dieser berät Sie individuell und setzt Ihren Traum von der neuen Terrasse im Handumdrehen um. Einen solchen Profi finden Sie bei www.tischler-schreiner.org.