Parkett aus Buche ist nicht so begehrt wie Eichenholz aber dennoch bietet es eine helle und freundliche Atmosphäre im Raum. Doch was müssen Sie beim Buchenparkett beachten? Lesen Sie auf Tischler-Schreiner.org mehr zum richtigen Umgang mit Ihrem Parkettboden.

Parkett aus Buche erfreut sich steigender Beliebtheit. Besonders im modernen Stil ist es eine hervorragende Wahl. © HARO Flooring – Parkett & Laminat by flickr.com
Parkett aus Buche war in den letzten Jahren nicht mehr so begehrt. Dies kommt insbesondere daher, das dunkleres, edleres Holz bevorzugt wurde. Erkennen kann man dies an dem Jahresreport der Föderation der europäischen Parkettindustrie. Dieser belegt, dass über 60 Prozent aller verlegten Holzdielen aus Eiche bestehen, mit edler Optik. Hat man sein Parkett aus Buche geölt, bekommt man zwar auch einen dunkleren Ton, aber dieser wirkt im modernen Verständnis nicht Edel. Im Übrigen lässt sich einmal geöltes Parkett nicht mehr lackieren, selbst wenn man es gründlich abschleift. Das in die Poren eindringende Öl verhindert, das der Lack am Parkettboden haften kann. Dagegen lässt sich lackierter Boden abstreifen und durch Öl behandeln.
Parkett aus Buche, das gedämpft ist, kommt im Allgemeinen den Wünschen des Kunden näher. Die abgedunkelten Dielen bereichern das Wohnumfeld und das Holz verbessert das Raumklima. Parkett wird gerade deswegen geschätzt, dass es die Wärme nicht nur optisch in den Raum bringt, sondern sich an den Füßen auch fühlen lässt. Weniger Sinn macht es bei Parkett aus Buche eine Fußbodenheizung zu installieren. Das Holz hat ein sehr starkes Quell- und Schwellverhalten, sodass die regelmäßige Wärmeschwankung sehr wahrscheinlich zu Fugenbildung führen kann. In letzter Instanz gelten hier die Angaben des Herstellers.
Wie ein Parkett aus Buche verlegt werden sollte
Parkett aus Buche, egal, ob rustikal oder gedämpft, muss umsichtig verlegt werden. Besonders wichtig ist es, das Parkett mehrere Tage vor dem Verlegen in den entsprechenden Raum einzulagern. So kann sich das Holz an die Umgebungstemperatur anpassen und es warten keine bösen Überraschungen, wenn die Dielen erst einmal verlegt sind. Bei falscher Temperatur wölbt sich Parkett aus Massivholz oder es entstehen sichtbare Fugen.
Richtwerte für das Raumklima sind im Sommer nicht mehr als 20 °C und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Während im Winter die Temperatur nicht unter 18 °C fallen und die Feuchtigkeit im Raum nicht die 40 Prozent unterschreiten sollte. Buchenparkett verträgt, wie nahezu alle Parkettsorten, keine stehende Feuchtigkeit. Badezimmer sind damit tabu für diesen Werkstoff.
Wer sollte Ihr Parkett aus Buche verlegen?
Grundsätzlich gilt, das Parkett aus Buche vom Fachmann verlegt werden sollte. Durch das Verkleben und Verlegen bestimmter Muster ist Parkett wesentlich schwieriger richtig auszubringen, als dies für Klick-Laminat der Fall ist. Dabei spielt es im Übrigen keine Rolle, ob es sich dabei um Buchen oder Ahorn Parkett handelt. Die Schwierigkeit liegt in dem Verlegemuster und der Anzahl der Raumecken.
Damit Sie beim Verlegen Ihres Parketts keine Fehler machen, können Sie sich in einem Parkett Store in Ihrer Nähe Informationen einholen. Es gibt allerdings auch andere Informationswege, die weniger an Hersteller gebunden sind. Wie bieten Ihnen auf Tischler-Schreiner.org kostenlos und unverbindlich Kontakt zu versierten Fachbetrieben direkt aus Ihrer Region.