Das Baumaterial Holz verbreitet durch seine Wärme und Natürlichkeit ein angenehmes Wohnklima und wird mit dem Gefühl der Geborgenheit assoziiert. Gerade in Räumlichkeiten wie dem Badezimmer, in denen eine gewisse Ruhe zum Rückzug aus dem Alltag gewünscht wird, bietet sich Holz als Bodenbelag an.
Welche Holzarten eignen sich für das Bad?
Nach einer thermischen Behandlung können fast alle Holzarten in Nassbereichen eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden die Hölzer bei 160° und einem Sauerstoffentzug gegen Feuchtigkeit resistent gemacht. Zur thermischen Behandlung eignen sich vor allem heimische Hölzer:
- Erle
- Eiche
- Ahorn
- Esche
- Birke
Auch die Robinie aus der Gattung der Laubhölzer sowie Nadelhölzer wie die Fichte und Kiefer lassen sich thermisch gut behandeln und sehen als Holzfußboden im Bad wunderbar aus. Als exotische Alternative können Tropenhölzer aus Teak oder Merbau verwendet werden die sich alleine wegen ihrer Herkunft als Bodenbelag in Nassräumen eignen.
Als Holzboden im Bad eigenen sich am besten Parkett und Dielen, welche allerdings eine sorgsame Pflege benötigen. Eine wartungsfreundliche Alternative für Nassräume stellen WPC-Dielen dar, da aufwendige Pflegearbeiten wie das regelmäßige Ölen und Streichen vollständig wegfallen. Nicht geeignet sind hingegen Laminatfußböden, die bei Feuchtigkeit schnell aufquellen und an den Kanten abplatzen.
Das ist für die Langlebigkeit Ihres Holzbodens im Bad zu beachten
Einen Holzboden im Bad zu verlegen, bedarf äußerster Genauigkeit, weswegen empfohlen wird, diese Arbeiten von einem Fachmann durchführen zu lassen, um die Langlebigkeit des Holzbodens zu garantieren. Tischler-Schreiner.org unterstützt Sie bei der Suche nach einem Profi in Ihrer Region, bei dem Sie unverbindlich und kostenlos eine Anfrage zu Ihrem Bauvorhaben stellen können.
Schlecht eingebaut können die Dielen schnell zu knarren beginnen oder sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit wellen. Ein besonderes Augenmerk muss auf die Abdichtung der Randfugen gelegt werden, und auch die Oberflächenbehandlung mit Öl spielt eine wichtige Rolle, da dieses im Gegensatz zu Lack nicht durch kleine Risse in den Boden sickern kann.
Um gröbere Wasserschäden in Ihrem Holzboden zu vermeiden, sollten größere Mengen Wasser niemals lange am Boden stehen gelassen, sondern schnell mit einem trockenen Tuch weggewischt werden. Bei regelmäßiger Lüftung beeinträchtigt die hohe Luftfeuchtigkeit im Badezimmer die Qualität Ihres Holzbodens nicht mehr als in anderen Wohnräumen.