Laminat aus Nussbaum ist gefragt aber selten zu bekommen und sehr kostenintensiv. Daher ist beim Verlegen jeder Verschnitt schmerzlich. Ein Profi weiß um die Fähigkeiten und die Grenzen der Walnussbäume. Lesen Sie mehr zu dem beliebten Holz auf Tischler-Schreiner.org.
Ein Laminat aus Nussbaum ist in der Regel dunkel. Dies kommt von dem Walnussbaum, der dafür verwendet wird. Aber auch das Verarbeitungsverfahren spielt eine Rolle bei der letztlichen Optik: Ein Furnier ist prinzipiell dunkler, wenn es gemessert oder geschält wurde. Hierbei wird das Holz großen Mengen von Feuchtigkeit und Hitze ausgesetzt, die das Holz stark verfärben. Wird das Holz dagegen gesägt, bleibt die natürliche Farbe erhalten. In seltenen Fällen kann diese bis in einen weißlichen Ton gehen.
Der Walnussbaum, der die Dekorschicht für das Hochglanz Laminat bietet, kommt von der nördlichen Halbkugel. Üblicherweise findet man in Deutschland nur europäischen Nussbaum, seltener dagegen amerikanischen und eigentlich nie asiatischen. Da das Walnussgewächs (Juglandaceae) nicht in Gruppen wächst und so nur schwer kultiviert werden kann, gilt es als edleres Holz. Besonders Laminat aus Nussbaum, das hell ist, ist durch seine natürliche Behandlung teuer.
Der Walnussbaum erreicht gerade mal ein Alter von 120 bis 150 Jahren (Laubbäum erreichen im Schnitt 300 Jahre) und wird in dieser Zeit bis zu 25 Meter groß. Es ist ein mittelschweres bis schweres Holz, es ist feinfaserig und mittelhart. Zwar ist es biegsam aber nicht elastisch. Häufig wird es als Furnier verwendet, wie beim Laminat, da die meisten Walnussbäume zur Fruchtproduktion gedacht sind und nicht zur Nutzholzgewinnung. In Kriegszeiten ist der Walnussbaum häufig der Waffenherstellung zum Opfer gefallen. Die Griffe der Waffen werden stellenweise aus Holz gebaut. Nussbaumholz hat hier den Vorteil, dass es nicht splittert und eignet sich daher als sicheres Material.
Laminat aus Nussbaum günstig erstehen
Laminat aus Nussbaum ist nur günstig, weil die Dekorschicht nur einige Millimeter dick ist, daher vom original Material nicht viel verwendet wird. Die Trägerplatten sind Spanplatten, mitteldichten Faserplatten (MDF), Multplexplatten oder Sperrholzplatten. Sie sorgen dafür, das Laminat günstig ist.
Bei einer Fußbodenheizung ist zu beachten, dass der Boden eine Grenzfeuchtigkeit (je nach Mischung 0,3 CM% – 2,0 CM%) nicht überschreitet, was in erster Linie nur für Neubauten gilt. Hinzu kommt die Eignung des Holzes. Der Wärmedurchlasswiderstand darf nicht höher als 0,15 – 0,17 qm K/W sein. Ob das gegebenenfalls für Ihr Nussbaum Laminat zutrifft, entnehmen Sie den Herstellerangaben oder fragen bei einem Fachbetrieb an. Die Laminat Preise haben im Übrigen nichts damit zu tun, ob eine Fußbodenheizung verlegt werden kann oder nicht.
Den neuen Boden richtig verlegen
Beim verlegen von Laminat aus Nussbaum ist besonders auf die Raumtemperatur (zwischen 17°C und 20 °C) und Luftfeuchtigkeit (zwischen 40% und 60%) zu achten. Das Material sollte idealerweise drei Tage vor dem Verlegen gekauft und in dem Raum gelagert werden, in dem es auch ausgelegt wird. Damit kann sich das Holz an die Umgebung gewöhnen und es entstehen beim Verbauen weniger sichtbare Fugen. Das Holz hat so genug Platz zum „Arbeiten“.
Professionelles Verlegen durch den Profi
Damit ein besonderes Laminat aus Nussbaum auch antik wirken kann und Sie sich noch Jahre später daran erfreuen können, sollten die Dampfbremse und die Trittschalldämmung nicht vergessen werden. So bleibt das Raumklima entspannt und die Paneele verziehen sich nicht. Auf Tischler-Schreiner.org bekommen Sie kostenlose und unverbindliche Angebote für Ihren neuen Laminatboden. Versierte Fachbetriebe aus Ihrer Region bieten Ihnen eine solide Arbeit, die durch eine Garantieleistung gedeckt ist. So bauen Sie sicher!