Das ostwestfälische Familienunternehmen Häcker Küchen ist nach nobilia der zweitgrößte Küchenhersteller Deutschlands und verzeichnet ein stetiges Wachstum. Waren es 2020 noch 646 Millionen Euro Jahresumsatz, sind es 2021 bereits 727 Millionen Euro. Pro Tag werden 950 Küchen in 40 Verladeorten abgefertigt, von denen rund 40 Prozent in mehr als 60 Länder weltweit exportiert werden. Dass die Küchen von Häcker aus ausschließlich deutscher Produktion stammen, bescheinigt das „Goldene M“ für „made in Germany“.
Häcker-Küchen sind in puncto Preis, Service, Qualität und Ansehen hierzulande einer der beliebtesten Küchenhersteller, was unter anderem der „Kundenliebling 2016“-Preis von Focus Money und Deutschland-Test bestätigt. Häcker Küchen bedient mit durchdachten Küchenmöbeln in drei Linien für alle gängigen Küchenstile und Designs nahezu jedes Budget. Um Kunden komplette Küchen aus einer Hand zu bieten, kaufte Häcker die Rechte für Kücheneinbaugeräte der Marke Blaupunkt. Die so entstandene hauseigene Elektrogeräte-Kollektion umfasst alles von selbstreinigenden Backöfen über extraleise Geschirrspüler bis hin zu Kochfeldern mit integriertem Muldenlüfter in solider Blaupunkt-Qualität.
Nachhaltig und vorbildlich zur Umwelt
Der Umwelt und dem Klima zuliebe produziert Häcker seine Küchen komplett klimaneutral mit energieeffizienter Anlagentechnik. Das Unternehmen war auch der erste Küchenhersteller, der seine Küchenmöbel mit einer positiven CO2-Bilanz gemäß CFP-Studie herstellt. Zudem wurden Häcker-Küchen mit allen gängigen Umweltsiegeln ausgezeichnet und werden, wo es möglich ist, mit der Bahn transportiert.
Für Kundensicherheit und Kundengesundheit
Um die maximale Sicherheit zu garantieren, werden Häcker-Küchen im werkseigenen Prüfzentrum regelmäßig untersucht und sind mit dem GS-Sicherheitszeichen nach ISO 9001 ausgezeichnet. PURemmission nennt Häcker die Herstellung für eine saubere Raumluft, bei der alle Holzwerkstoffe mit der geringsten Formaldehydemission gefertigt werden. Das überprüft der TÜV Rheinland regelmäßig und zertifiziert Häcker mit der E1-Emissionsklasse für formaldehydreduzierte Möbel. Auch das Emissionslabel A der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) bescheinigt dies dem Unternehmen. Das PUResist Water-Protection-System mit einer Verleimungstechnik, die die Kanten nicht nur besonders wasserabweisend und widerstandsfähig macht, ist ebenfalls formaldehyd- und lösungsmittelfrei.
Häcker: Historie
Das inhabergeführte Familienunternehmen Häcker Küchen produziert seit 1965 moderne Einbauküchen am Standort Rödinghausen und seit 2020 auch in Venne, Ostercappeln in Ostwestfalen. Ursprünglich als Schreinerei vom Gründer ins Leben gerufen, ging der Betrieb nach einem Generationenwechsel an die eingeheiratete Familie Finkemeier, die sie bis heute besitzt, leitet und zu einem der führenden deutschen Küchenhersteller machte.
Hier sind die wichtigsten Meilensteine von Häcker:
- 1898 gründet der Tischler Hermann Häcker eine Schreinerei.
- 1938 übernimmt sein Sohn Friedrich Häcker den Betrieb und führt ihn als Bau- und Möbeltischlerei weiter.
- 1965 übernimmt Horst Finkemeier die Schreinerei seines Schwiegervaters und beginnt mit der Küchenproduktion.
- 1972 stellt Häcker Küchen vom reinen Handwerksbetrieb auf industrielle Fertigung in zwei Werken am Standort Rödinghausen um.
- 1988 arbeiten erstmals mehr als 100 Mitarbeiter bei Häcker Küchen.
- 1996 steigt Horst Finkemeiers Sohn Jochen in die Geschäftsführung ein.
- 1998 wird die Produktlinie „systemat“ eingeführt.
- 2001 eröffnet das Business-Zentrum und Ausstellungsgelände Panorama.
- 2003 wird die grifflose Küche vorgestellt.
- 2005 eröffnet Werk 3 in Rödinghausen.
- 2012 kauft Häcker das Betriebsgelände des insolventen Küchenherstellers Klostermann in Rödinghausen und eröffnet dort sein Werk 4.
- 2014 übernimmt Häcker die Marke Blaupunkt für Kücheneinbaugeräte.
- 2017 besteht die Geschäftsführung aus Jochen Finkemeier, Markus Sander, Dirk Krupka und Stefan Möller. Gesellschafter ist Horst Finkemeier.
- 2018 eröffnet die Ausstellungshalle Panorama 2.
- 2020 eröffnet das Werk 5 in Ostercappeln in Niedersachsen und die Weiterentwicklung der systemat-Linie „systemat 3.0“ wird vorgestellt.
- 2021 wird die Produktlinie „concept130“ präsentiert. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter an den beiden Standorten und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 727 Millionen Euro.
Häcker in Zahlen und Fakten
Unternehmenssitz | Häcker Küchen GmbH & Co. KG, Werkstraße 3, 32289 Rödinghausen (sowie eine weitere Produktionsstätte in 49179 Ostercappeln) |
Gründungsjahr | 1898 als Schreinerei und 1965 als Küchenmöbelhersteller |
Geschäftsführer | Jochen Finkemeier, Markus Sander, Dirk Krupka und Stefan Möller |
Gründer | Hermann Häcker als Schreinerei und Horst Finkemeier (*1939) als Küchenhersteller |
Anzahl Mitarbeiter | Mehr als 2.000 |
Erhältlich | Weltweit in mehr als 60 Ländern |
Produkte | Hochwertige Einbauküchen in drei klaren Linien und jeweils verschiedenen Stilen |
Besonderheiten | Die qualitativ hochwertigen Küchen von Häcker decken nahezu jeden Bedarf, Geschmack und jedes Budget ab. Die Design-Küchenlinie systemat zielt auf eine besonders anspruchsvolle Klientel und hebt sich durch edle Materialien und besondere Designs ab. Mit classic und concept130 bedient Häcker preisbewusste Kunden, die trotzdem Wert auf hohe Qualität legen. concept130 ist durch sein 130-mm-Raster sehr gut anpassbar. Häcker-Küchen sind made in Germany und besonders robust, langlebig und schadstoffarm. |
Internetseite | www.haecker-kuechen.com |
Welche Küchenkonzepte bietet Häcker an?
Häcker-Küchen gibt es in den drei Produktlinien classic, concept130 und systemat beziehungsweise systemat 3.0. Das klingt nach wenig, aber in jeder Produktlinie gibt es, an das Linienkonzept angepasst, die beliebtesten Küchenstile. Ob moderner Landhausstil, urbane Küche mit Industriechic oder moderne Küche – in den Küchenkonzepten classic, concept130 und systemat gibt es sie alle. Die luxuriösen Designküchen von Häcker finden Sie in der systemat-Linie.
Nahezu jede Küche ist auch als grifflose Variante als systemART, concept130ART oder classicART erhältlich und trägt dann hinter ihrem Namen den Zusatz „GL“. Die grifflosen Küchen von Häcker gibt es mit der herkömmlichen Technologie „Tipmatic Softclose“ oder der „Sensomatic“, bei der Antippen reicht, um Schubkästen und Auszüge zu öffnen und zu schließen. Extras wie „PerfectSense“, die Anti-Fingerprint-Oberfläche für hochglänzende und matte Fronten, gibt es hier natürlich auch.
classic – Einsteigerküchen
Häcker classic ist perfekt für den Einstieg in die Häcker-Küchenwelten. Sie wurde für junge Familien, Paare und Singles konzipiert, die nach einer Küche suchen, die nicht die Welt kostet. Die Materialien mögen günstiger sein, aber classic-Küchen können hinsichtlich Optik, Haltbarkeit, Funktion und Technik mit Küchen des mittleren Preissegments mithalten. classic-Küchen gibt es in 190 RAL-Farbvarianten, Holzoptik und vielen Dekorvarianten. Der Korpus der classic-Küchen ist in der regulären Höhe von 71,5 cm wie auch als classicMAX in 78 cm zu haben.
concept130 – Bausteinküchen
Das neueste Küchenkonzept ist concept130 – eine clevere Systemküchenlinie. Die Rasterküchenlinie kann in puncto Nachhaltigkeit ebenso punkten wie bei der Vielfalt der erhältlichen Küchen und bei Form, Funktion, Farbe und Design. Im 130er-Raster, also mit jeweils 130 Millimeter Höhenunterschied, können einzelnen Bausteine individuell zusammengestellt werden, wodurch eine sehr flexible Küchenplanung möglich ist. Es wird gemunkelt, dass die concept130 bald die classic ersetzen wird, da sie ihr hinsichtlich Werkstoffen, Designs und Zielgruppe ähnelt. Jetzt schon gibt es bei concept130 Neuerungen, auf die bei classic verzichtet wurde. Dazu gehören beispielsweise die Murano-Design-Sicherheitsglasfronten oder neue Trendfarben wie Burgund, Eukalyptus, Ocean, Umbra und Platin. Anders als bei den anderen beiden Linien gibt es bei concept130 die Innengestaltung des Korpus nur in Weiß.
systemat und systemat 3.0 – Designküchen
Häcker systemat und systemat 3.0 sind die luxuriösen Designküchen des Herstellers. Sie sind nicht nur gut durchdacht, individuell gestaltbar und ansprechend designt; hier werden auch nur die hochwertigsten Materialien verarbeitet. Die luxuriöse Kombination aus avantgardistischen Designelementen, natürlichen Werkstoffen wie Echtholz, Echtlack, Stein oder Design-Sicherheitsglas und ausgefeilter Technik bei voller Gestaltungsfreiheit macht sich auch im gehobenen Preis bemerkbar. Die Farbauswahl gleicht in weiten Zügen der concept130-Linie, bietet aber Optiken wie gebürstete Echtholzfurnierfronten mit natürlicher Struktur und betonten Poren. Die Weiterentwicklung systemat 3.0 bringt einen XXL-Korpus mit 84,5 cm Höhe, mehr Stauraum und gleichem Dekor im Inneren und Äußeren mit sich.
Innovative Küchenmöbel
Wer an Häcker-Küchen denkt, hat meistens Begriffe wie „solide“, „bezahlbar“, „formschön“ und „umweltfreundlich“ im Kopf. Der Hersteller hat aber auch einige Innovationen auf den Markt gebracht, die für viel Aufsehen sorgten. Ein Beispiel ist der „Slightlift“, ein mit Innovations- und Design-Awards ausgezeichneter Oberschrank. Hier lässt sich die untere Teilfront senkrecht unter die obere schieben. Im Anschluss können beide Fronten nach oben geklappt werden und der Beleuchtungsmodus passt das Lichtszenario automatisch an. Der „Moving Table“ ist ein anderes Beispiel, bei dem im geschlossenen Zustand die Arbeitsplatte die Kochfläche und Spüle verdeckt und als Esstisch genutzt werden kann. Mit der Technologie „silent move compact“ wird der Wasserhahn flüsterleise abgesenkt.
Tabelle: Produkte von Häcker
Küchendesign-Linie | Modelle (unter anderem) | Beschreibung |
classic |
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concept130 |
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systemat und systemat 3.0 |
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ART (grifflos) |
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Was kosten Küchen von Häcker?
Die Produktlinien classic und classicART bilden das günstige Einsteigersegment von Häcker Küchen, das vom unteren bis zum mittleren Preissegment reicht. Je nach Modell und Größe kostet eine Häcker-classic-Küche in der Regel zwischen 5.000 und 12.000 Euro. Die neue Küchenlinie concept130 mit 130er-Raster liegt etwas über der classic und ist im preislichen Mittelfeld angesiedelt. Eine concept130 oder concept130ART kostet durchschnittlich zwischen 8.000 und 20.000 Euro. Die Luxus-Designreihen systemat und systemat 3.0 und deren grifflose Varianten schlagen mit zwischen 15.000 und 40.000 Euro zu Buche. Je nach Frontenwahl, Extras und Sonderwünschen kann eine systemat aber auch bei über 60.000 Euro liegen.
Tabelle: Kosten von Häcker-Küchen
Produkt | Preis |
classic | Auf Anfrage |
concept130 | Auf Anfrage |
systemat und systemat 3.0 | Auf Anfrage |
Vorteile von Häcker-Küchen
- Hochwertige Küchen für nahezu jedes Budget
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und große Auswahl
- Nach Begebenheiten und Ergonomie anpassbar
- Schadstoff- und formaldehydarme Küchen
- CO2-neutrale Herstellung
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