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Laminatböden & Laminatverlegung

Nutzungsklasse Laminat: Welche Klassen gibt es bei Laminatböden?

Kathrina Haunfelder
Verfasst von Kathrina Haunfelder
Zuletzt aktualisiert: 13. November 2024
Lesedauer: 13 Minuten
© ronstik / itockphoto.com

Laminatböden sind eine beliebte Wahl für viele Wohn- und Geschäftsbereiche, doch nicht jedes Laminat ist gleich. Die Nutzungsklasse, auch oft Beanspruchungsklasse genannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Langlebigkeit und des geeigneten Einsatzbereichs. Ob für das heimische Wohnzimmer oder den intensiv genutzten Geschäftsbereich, die Wahl der richtigen Klasse garantiert die passende Kombination aus Ästhetik und Funktionalität.

Alles auf einen Blick:

  • Nutzungsklassen bei Laminatböden kategorisieren die Belastbarkeit und eignen sich für verschiedene Einsatzbereiche.
  • Sie lassen sich in einen privaten, gewerblichen und industriellen Bereich einteilen.
  • Sie reichen von Nutzungsklasse 21 für leichte private Nutzung bis zu Klasse 43 für intensive industrielle Beanspruchung.
  • Die Auswahl der richtigen Klasse ist entscheidend für die Langlebigkeit und Optik des Fußbodens.
  • Für die Garantieansprüche und die Wartung des Laminatbodens ist die Klasse wesentlich.

Kostenüberblick verschiedener Nutzungsklassen

KlasseDurchschnittspreis pro m²
2110 bis 15 Euro
2215 bis 20 Euro
2320 bis 25 Euro
3125 bis 30 Euro
3230 bis 35 Euro
3335 bis 40 Euro
4120 bis 50 Euro
4220 bis 40 Euro
4325 bis 55 Euro


Was bedeutet die Nutzungsklasse bei Laminatböden?

Die Nutzungsklassen von Laminatböden, definiert vom Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e. V. (EPLF), sind wesentlich, um die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse zu bestimmen. Sie bieten essenzielle Anhaltspunkte zur Auswahl des idealen Bodenbelags für diverse Einsatzgebiete, spiegeln die Belastbarkeit und die zu erwartende Lebensdauer des Materials wider und gliedern sich in spezifische Kategorien für private, gewerbliche und industrielle Anwendungen. Diese Kategorien sind jeweils nach der Intensität der erwarteten Nutzung strukturiert und ermöglichen es, einen Laminat zu wählen, der seine ästhetischen und funktionalen Qualitäten effektiv und dauerhaft erhält.

Welchen Unterschied gibt es zwischen Nutzungsklasse und Beanspruchungsklasse?

Die Begriffe „Nutzungsklasse“ und „Beanspruchungsklasse“ werden oft synonym verwendet. Ersterer bezieht sich jedoch primär darauf, wo und wie der Boden verwendet wird (privater, industrieller oder gewerblicher Bereich), während letzterer die Intensität der Nutzung (leicht, mittel, stark) beschreibt. Beide Begriffe helfen dabei, die Eignung eines Bodenbelags für bestimmte Umgebungen zu bestimmen.

Die Bedeutung der Abkürzung NK und die Zahlen dahinter

NK steht für Nutzungsklasse, wobei die Zahlen spezifische Beanspruchungsgrade darstellen:

  • Wohnbereich: NK 21 bis 23
  • gewerblicher Bereich: NK 31 bis 33
  • industrielle Anwendung: NK 41 bis 43

Je größer die Zahl, desto strapazierfähiger ist der Fußboden. Profis raten für Bereiche mit starker Beanspruchung wie Flure, Eingangsbereiche oder gewerblich genutzte Räume zu Laminatböden mit mindestens der NK 32. Solche Böden bieten nicht nur Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung, sondern oft auch bessere Schall- und Wärmedämmeigenschaften.

UNSER EXPERTE ERKLÄRT:
„Die heutigen Laminatböden haben viel bessere Eigenschaften als die Klassifizierungsanforderungen. Und je höher die Zahl, desto höher die Anforderung. 31 oder 32 ist für den privaten Wohnbereich heutzutage durchaus üblich, mehr braucht es aber wirklich nicht, denn 34 ist zum Beispiel für den Einsatz an einem Flughafen gedacht. Da die Nutzungsklassen allgemein inzwischen sehr hoch sind, können sich die Kunden auf andere Merkmale wie Garantie oder Haptik konzentrieren.“

Volker Kettler – Leiter Forschung und Entwicklung, MeisterWerke Schulte GmbH

Welche Nutzungsklasse ist für welchen Raum geeignet?

In der folgenden Tabelle erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Klassen und die dazugehörigen Anwendungsbereichen:

NKEinsatzbereichBeschreibung
21privatwenig genutzte Räume wie Schlafzimmer, mit geringer Beanspruchung
22privatregelmäßig genutzte Räume wie Wohnzimmer, mit mittlerer Beanspruchung
23privatstarke Beanspruchung im Haus wie Küchen oder Eingangsbereiche
31gewerblichleicht genutzte Geschäftsräume wie kleine Büros, mit mehr Beanspruchung als im Privatbereich
32gewerblichmittelstarke Beanspruchung, wie größere Büros oder Läden
33gewerblichstark beanspruchte Gewerberäume wie Schulen, Empfangshallen oder Einkaufszentren
41Industrieleichte Nutzung, wie Lagerhallen
42Industriemittlere industrielle Beanspruchung, wie Produktionsstätten
43Industrieintensive Nutzung, etwa in durchgehend betriebenen Werken

Die Größe und die Art der Nutzung einer Fläche sollten bei der Klassenwahl berücksichtigt werden. Große, offene Räume mit viel Publikumsverkehr erfordern Bodenklassen ab 32. Auch die spezifische Nutzung als Wohn-, Büro- oder Verkaufsraum sollte bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

Einfluss der Nutzungsklasse auf Langlebigkeit und Qualität von Laminat

Die Laminat Nutzungsklasse ist ein wesentlicher Indikator dafür, wie gut der Fußboden den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags standhält. Eine hohe NK steht für eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit und ist zum Beispiel in Räumen mit starker Beanspruchung, wie geschäftige Büros, belebte Ladenflächen oder Industriehallen einsetzbar. Die richtige Klasse garantiert, dass Sie sich weniger häufig mit Verschleißerscheinungen auseinandersetzen müssen und der verlegte Laminatboden länger seine Schönheit und Qualität beibehält. So sparen Sie sich auf lange Sicht einige Kosten und Mühen für Reparaturen oder Ersatz. Das ermöglicht es Ihnen, die ästhetischen und funktionalen Eigenschaften Ihres Bodenbelags über einen längeren Zeitraum hinweg zu schätzen und zu nutzen. Die Klasse kann auch Auswirkungen auf die Farb- und Musterbeständigkeit haben. Die oberen Klassen bieten in der Regel eine bessere Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung und mechanischer Abnutzung, was die optische Qualität des Bodens über Jahre hinweg sichert.

Hat die Nutzungsklasse Auswirkung auf Garantieansprüche?

Ja, sie wirkt sich auch auf die Garantieansprüche aus. Für Klassen im oberen Bereich bieten die Hersteller in der Regel oft längere Garantiezeiten an. Die Wahl der richtigen Klasse kann also nicht nur die Optik und Funktionalität des Fußbodens langfristig sichern, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringen.

Welche weiteren Eigenschaften muss Laminat haben?

Die Auswahl des richtigen Laminats hängt nicht nur von der Klasse ab, die seine Widerstandsfähigkeit gegen physikalische Beanspruchung bestimmt, sondern auch von weiteren Eigenschaften wie Feuchtigkeitsbeständigkeit, Trittschalldämmung und Eignung für Fußbodenheizung. In stark beanspruchten Bereichen ist daher auch auf eine entsprechende Abriebklasse und Feuchtigkeitsbeständigkeit zu achten. Insbesondere für Räumlichkeiten mit hoher Feuchtigkeit wie Küche oder Bad ist es wichtig, unabhängig von der Klasse ein Laminat mit erhöhter Feuchtebeständigkeit zu wählen.

Zertifizierungen bei Nutzungsklassen

Rechtliche Bestimmungen und Zertifizierungen können bei der Bodenwahl eine wichtige Rolle spielen. Sie bieten Sicherheit hinsichtlich Qualitätsstandards und Umweltverträglichkeit. Produkte, die anerkannte Siegel wie das PEFC- oder FSC-Zertifikat tragen, garantieren, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.

Es ist empfehlenswert, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Fachhändler und Experten können dabei helfen, die spezifischen Anforderungen Ihres Projekts zu verstehen und einen hochwertigen Bodenbelag auszuwählen.

Info
Viele Hersteller bieten neben Produktkatalogen auch Online-Tools an, mit denen Kunden basierend auf ihren spezifischen Bedürfnissen und den räumlichen Gegebenheiten eine Vorauswahl treffen können.

Vorteile und Nachteile: hohe vs. niedrige Laminat Nutzungsklassen

KlassenbereichVorteileNachteile
obere Klassen
ängere Lebensdauer und Robustheithochpreisig
bessere Garantieleistungenunter Umständen überqualifiziert für den Bedarf
für Bereiche mit hoher Nutzungmöglicherweise anspruchsvollere Pflege
niedrigere Klassen
günstiger in der Anschaffunggeringere Lebensdauer und Robustheit
ausreichend für gering beanspruchte Bereicheeingeschränkte Garantieleistungen
eichter zu installieren und zu ersetzennicht geeignet für stark frequentierte Bereiche


Nachträgliche Verbesserung und Feststellung der Nutzungsklasse

Ob im öffentlichen oder privaten Bereich: Bei der Wahl des richtigen Belags ist nicht nur die Optik entscheidend, sondern natürlich auch die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche, um der täglichen Nutzung langfristig standzuhalten. Informieren Sie sich daher im Vorfeld im Detail über die genauen Eigenschaften, wie die Kategorie, damit Sie in den optimalen Boden investieren.

Kann die Nutzungsklasse nachträglich verbessert werden?

Eine nachträgliche Verbesserung ist grundsätzlich nicht möglich, da diese bei der Herstellung durch die Materialzusammensetzung und das Herstellungsverfahren festgelegt wird. Die Lebensdauer und das Erscheinungsbild können jedoch durch geeignete Pflege und den Einsatz von Schutzmaßnahmen wie Filzgleitern oder Teppiche optimiert werden. Vergleichen Sie daher vor dem Kauf verschiedene Modelle und Hersteller, um den idealen Belag für Ihr Vorhaben zu finden.

INFO:
Wenn die Klasse nicht explizit in der Produktbeschreibung angegeben ist, kann sie oft durch Vergleich mit den Herstellerangaben oder durch Rückfrage beim Hersteller oder Fachhändler ermittelt werden. Einige Hersteller bieten auch Online-Datenbanken oder Kundenservice-Hotlines an.

Welche Folgen hat eine unpassende Nutzungsklasse?

Die Wahl einer zu niedrigen Klasse kann zum vorzeitigen Verschleiß undSchäden führen, die nicht nur das Aussehen beeinträchtigen, sondern auch die Instandhaltungs- oder Erneuerungskosten steigen lassen. Wenn Sie dabei sind einen Boden zu kaufen und nun vor der Wahl zwischen Parkett oder Laminat stehen, ist ein Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig. Im Vergleich zu Parkett ist Laminat nämlich besonders preiswert. Jedoch sollten Sie bei der Auswahl immer die spezifischen Bedürfnisse und Beanspruchungen berücksichtigen. Ist die Qualität für den Nutzungszweck unzureichend, kann es dazu kommen, dass Sie Ihren Boden nach ein paar Jahren austauschen müssen.

Ist die Kombination unterschiedlicher Nutzungsklassen möglich?

Die Kombination von Laminatfußböden unterschiedlicher Klassen innerhalb eines Gebäudes oder Zimmers ist möglich, sollte jedoch mit Bedacht erfolgen, um ein harmonisches Gesamtbild und eine funktionale Integrität zu erhalten.

Bei der Planung von Renovierungen oder Neugestaltungen empfiehlt es sich jedoch, Bereiche mit ähnlicher Beanspruchung möglichst mit einem Belag der gleichen Kategorie zu verlegen, um eine gleichmäßige Abnutzung und ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Lassen Sie sich bei Kauf und Vorgehen am besten von einem Profi beraten, um Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Spezielle Pflegeempfehlungen für Laminat

In der Regel gestaltet sich die Pflege von Laminat einfach. In Wohnbereichen sind meist sanfte Reinigungs- und Pflegemittel ausreichend, um die Qualität und das Aussehen des Bodenbelags zu erhalten. Räume wie zum Beispiel das Wohnzimmer oder die Küche, werden im Alltag häufig genutzt, weshalb Sie hier am besten einen Belag der Klasse 21 oder 23 wählen sollten. Der Belag muss in der Regel häufiger gereinigt werden und sollte daher zusätzlich gegen Feuchtigkeit und starke Sonneneinstrahlung geschützt werden. Böden in gewerblichen oder industriellen Umfeldern, die extremen Belastungen ausgesetzt sind, erfordern entsprechend regelmäßige Pflege und müssen häufig gereinigt werden. Zudem muss der Belag in diesem Bereich ebenfalls resistent gegen chemische Reinigungsmittel und mechanische Beanspruchung sein. Für die verschiedenen Bodenklassen gibt es jeweils geeignete Pflegemittel, die das Laminat nicht nur gründlich reinigen, sondern auch schützen.Manche Bodenbeläge sind mit speziellen Oberflächenbehandlungen erhältlich, die zusätzlichen Schutz gegen Bakterien oder Schimmelpilze bieten, was zum Beispiel für Allergiker von Vorteil sein kann.

Info
Die Berücksichtigung von Umwelt- und Gesundheitsaspekten gewinnt bei der Auswahl von Bodenbelägen zunehmend an Bedeutung. Laminatfußböden mit entsprechenden Zertifizierungen, die eine geringe Emission von flüchtigen organischen Verbindungen garantieren, sollten bevorzugt werden, um die Innenraumluftqualität zu schützen und Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Trägt die Nutzungsklasse auch zur Schall- und Wärmedämmung bei?

Die Klasse eines Laminatfußbodens kann sich auch auf seine Schall- und Wärmedämmeigenschaften auswirken. Hochwertige Laminatfußböden bieten in der Regel bessere Dämmwerte, was zu einem angenehmeren Wohnklima beiträgt und besonders in Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern wertvoll sein kann. Zusätzlich hat der Boden Einfluss auf die Raumakustik. Böden können zusätzlich mit Strukturen und Materialien verarbeitet werden, die den Schall besser dämpfen, was besonders in großen oder hohen Räumen von Vorteil ist. Für eine optimale Schall- und Wärmedämmung in Ihren vier Wänden mit hohem Lärm- oder Kälteeintrag ist neben der Klasse auch auf eine geeignete, speziell für Laminat konzipierte Unterlage zu achten.

 Anpassung an klimatische Bedingungen

Laminatböden müssen auch an die klimatischen Bedingungen des Einsatzortes angepasst sein. In Regionen mit hohen Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit sind übergeordnete Klassen erforderlich, die eine bessere Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen klimatische Einflüsse bieten. Beim Kauf sollten Sie auch auf die klimatische Eignung achten, um Verformungen oder Schäden durch klimatische Schwankungen zu vermeiden.

Diese 5 Dinge sollten Sie bei der Bodenwahl beachten:

  1. Raumnutzung analysieren: Vor der Wahl sollte die Art und Intensität der Raumnutzung genau eingeschätzt werden.
  2. zukunftssicher planen: Zukünftige Nutzungsänderungen wenn möglich bei der Planung berücksichtigen und eine Klasse wählen, die auch langfristig passt.
  3. Qualitätsstandards beachten: Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Zertifizierungen und Gütesiegel.
  4. Pflegehinweise beachten: Die Langlebigkeit des Bodens kann durch die Beachtung spezifischer Pflegehinweise maximiert werden.
  5. professionelle Beratung in Anspruch nehmen: Insbesondere bei Unsicherheiten bezüglich der optimalen Klasse ist eine professionelle Beratung zu empfehlen.

Profilbild des Laminat-Experten Volker Kettler, Mitglied im Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.

Über unseren Experten

Volker Kettler ist Leiter der Forschung und Entwicklung bei der MeisterWerke Schulte GmbH, Mitglied im Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V. (EPLF). Als Bauingenieur hat er sich auf Fußbodenbeläge spezialisiert und bringt über 30 Jahre Erfahrung in der Laminatfußbodenbranche mit. In dieser Zeit war er an verschiedenen Aspekten der Branche beteiligt, darunter die Entwicklung, Produktion, Standardisierung sowie die Prüfung von Laminatböden.

» Zum Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.

Bildnachweis: © Volker Kettler


Fazit

Die Wahl der richtigen Nutzungsklasse für Laminatfußböden hat einen entscheidenden Einfluss auf die Langlebigkeit und Belastbarkeit und wirkt sich gleichzeitig auf die Kosten aus. Eine gut überlegte Entscheidung garantiert eine langfristige Zufriedenheit und minimiert den Renovierungsbedarf. Wichtige Überlegungen sind die Analyse der Raumnutzung, die Antizipation künftiger Bedürfnisse, die Einhaltung von Qualitätsstandards, die Beachtung spezifischer Pflegeempfehlungen und die Inanspruchnahme fachkundiger Beratung. Eine sorgfältige Abwägung der Vorteile und möglichen Einschränkungen der verschiedenen Klassen führt zu einem Laminatfußboden, der sowohl ästhetische als auch funktionale Ansprüche erfüllt.



Nutzungsklassen Laminat: Häufig gestellte Fragen

Warum sind Nutzungsklassen bei Laminatböden wichtig?

Sie geben Aufschluss über die Belastbarkeit und Eignung von Laminat für unterschiedliche Einsatzbereiche. Sie helfen, eine passende Auswahl zu treffen, die den spezifischen Anforderungen entspricht.

Wie bestimmt man die richtige Nutzungsklasse für einen Raum?

Die Bestimmung der richtigen Klasse hängt von der Intensität und Art der Raumnutzung ab. Für Wohnbereiche sind meist Klassen zwischen NK 21 und NK 23 ausreichend, während für Gewerbe- und Industriebereiche Klassen ab NK 31 empfohlen werden. 

Welche Nutzungsklassen gibt es? 

Es gibt die Klassen 21 bis 43. Niedrige Klassen sind für private Räume, übergeordnete für stark frequentierte gewerbliche Bereiche. Die Klassen 31 und 32 sind für mittlere Nutzung geeignet, während die Klassen 33 und 34 ideal für stark beanspruchte Bereiche sind. Klasse 41 bis 43 sind für intensive gewerbliche Nutzung.

Welche Nutzungsklasse eignet sich für die Küche?

Allgemein wird für private Räume die NK 21 bis NK 23 empfohlen. In der Küche sollte der Bodenbelag am besten zur NK 23 zählen.

Ist die Nutzungsklasse wichtig für die Garantie eines Laminatfußbodens?

In der Regel ja. Höhere Nutzungsklassen können längere Garantiezeiten nach sich ziehen. 

Welche Rolle spielt die Nutzungsklasse bei der Pflege von Laminatfußböden?

Die Klassen ab 23 können spezifische Pflegeanforderungen haben, um ihre Optik und Langlebigkeit zu bewahren. 

Gibt es spezielle Nutzungsklassen für Feuchträume?

Für Feuchträume sind feuchtigkeitsresistente Eigenschaften entscheidend, die über die normale Nutzungsklassenkennzeichnung hinausgehen.

Über unsere*n Autor*in
Kathrina Haunfelder
Kathrina studiert zurzeit Technikjournalismus und Technik-PR. Im Studium eignete Sie sich bereits die grundlegenden Kompetenzen in den Bereichen Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Journalismus mit dem Schwerpunkt Technik an. Vor ihrem Studium absolvierte Sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin.