Der richtige Bodenbelag trägt viel zur Gesamtatmosphäre im Raum bei. Der ideale Boden soll aber nicht nur optisch ansprechen, sondern auch langlebig sein. Zu den zwei beliebtesten Bodenbelägen zählen Parkett und Laminat, wobei letzteres besonders durch den günstigen Preis besticht. Laminatböden imitieren teures Naturmaterialien wie Holz und Stein und punkten durch eine große Designvielfalt. Gleichzeitig gilt Laminat als äußerst robust und hält somit den täglichen Belastungen stand. Doch welche Überlegungen sind entscheidend bei der Wahl von Laminat, und wie beeinflussen Auswahl des Materials und Art der Verlegung die Wohnqualität sowie die Budgetplanung?
Alles auf einen Blick:
- Die Kosten für die Verlegung von Laminat können abhängig von der Raumgröße, der Laminatart und dem Fachbetrieb variieren.
- Mit zusätzlichen Kosten für Untergrundvorbereitung, Materialien und eventuelle Zusatzleistungen müssen Sie ebenfalls rechnen.
- Die Entscheidung zwischen DIY und professioneller Verlegungungsarbeit beeinflusst die Gesamtkosten erheblich.
- Ein detaillierter Kostenvoranschlag hilft, unerwartete Ausgaben zu vermeiden.
Überblick: Laminat verlegen Preise
| Leistung | Kosten pro qm |
| Laminat Materialkosten | 5 bis 75 Euro |
| Vorbereitung Untergrund | 10 bis 30 Euro |
| Trittschalldämmung verlegen | 5 bis 10 Euro |
| Laminat verlegen durch Fachmann | 20 bis 40 Euro |
| Entfernung und Entsorgung des alten Fußbodens | 5 bis 25 Euro |
Beachten Sie, dass die Kosten für Bodenverlegung je nach Anbieter, Region und spezifischen Anforderungen variieren können.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten beim Verlegen von Laminat?
- Raumgröße: Ein zentraler Kostenfaktor ist die Raumgröße, denn sie bestimmt direkt den Materialbedarf und den Arbeitsaufwand. Mit zunehmender Fläche steigt die Arbeitszeit sowie die benötigte Menge an Laminatplatten und Untergrundmaterial, was zu höheren Materialkosten führt.
- Laminatqualität: Laminatart und Qualität des Fußbodens sind entscheidend für die Kostengestaltung. Hochwertiger Laminat mit einer starken Abriebfestigkeit, hoher Feuchtigkeitsresistenz und exklusivem Dekor ist in der Regel kostspieliger. Diese Investition gleicht sich jedoch durch eine verlängerte Lebensdauer und visuelle Aufwertung des Raumes aus.
- Verlegungsart: Auch die Entscheidung zwischen klebende und schwimmender Verlegung wirkt sich auf die Kosten aus. In der Regel wird Laminat aber schwimmend verlegt und Parkett fest verklebt. Die schwimmende Verlegung gestaltet sich dabei besonders zeiteffizient. Entscheiden Sie sich zusätzlich für Klicklaminat, ermöglicht das eine noch einfachere Installation in kürzester Zeit, was die Arbeitskosten reduziert.
- Fachbetrieb: Die Kosten für die Arbeitsleistung variieren je nach Region und Arbeitsaufwand. Lassen Sie Ihren neuen Laminatboden von einem Bodenleger verlegen, dann können Sie mit einem Preis zwischen 20 und 40 Euro pro Quadratmeter rechnen. Wird die Leistung als Stundensatz abgerechnet, kann dieser zwischen 35 und 70 Euro liegen. Für 25 Quadratmeter kann ein Profi im Schnitt bis zu sieben Stunden benötigen.
- Untergrundbeschaffenheit: Eine ebenso wesentliche Rolle spielt die Beschaffenheit des Untergrunds. Ein nicht optimal vorbereiteter Boden kann aufwendige Ausgleichs- und Grundierungsarbeiten notwendig machen, was die Gesamtkosten beträchtlich in die Höhe treibt.
Kostentabelle: Laminat Verlegung
Der folgende Kostenüberblick soll Ihnen bei der Einschätzung helfen, mit welchen Kosten Sie rechnen können. Die Preise hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, daher können die individuellen Preise höher oder auch niedriger ausfallen.
| Leistung | schwimmende Verlegung von Klicklaminat pro Quadratmeter |
| Bodenmaterial | bis zu 35 Euro |
| Trittschalldämmung | bis zu 10 Euro |
| Verlegekosten | bis zu 35 Euro |
| Entsorgung des alten Bodenbelags | bis zu 20 Euro |
| Gesamtkosten | circa 100 Euro |
Beispielrechnung: schwimmende Verlegung Klicklaminat für komplexen Raum
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| Posten | Preis pro Quadratmeter | Kosten für 30 Quadratmeter |
| Materialkosten | 20 Euro | 600 Euro |
| Untergrund vorbereiten | 15 Euro | 450 Euro |
| Trittschalldämmung | 5 Euro | 150 Euro |
| Verlegekosten | 40 Euro | 1.200 Euro |
| Entsorgung alter Bodenbelag | 20 Euro | 600 Euro |
| Gesamtkosten | 3.000 Euro |
Beispielrechnung: schwimmende Verlegung Klicklaminat Standardzimmer
| Posten | Preis pro Quadratmeter | Kosten für 30 Quadratmeter |
| Bodenmaterial | 15 Euro | 450 Euro |
| Untergrund vorbereiten | 10 Euro | 300 Euro |
| Trittschalldämmung | 4 Euro | 120 Euro |
| Verlegekosten | 20 Euro | 600 Euro |
| Gesamtkosten | 1.470 Euro |
Wie verlege ich Laminat?
Ob Laminat oder Parkett: Die schwimmende Verlegung ist bei Laminatböden die gängigste Methode. Ein Klicksystem der Bodenpaneele ermöglicht eine einfache und kostengünstige Installation, da auch für Laien leicht durchzuführen ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Belag später unkompliziert entfernen lässt. Selbst wenn einzelne Paneele ausgetauscht werden müssen, ist das ohne großen Aufwand möglich. Eine alternative Methode zum Verlegen von Bodenbelag ist das Verkleben. Dabei wird das Bodenmaterial direkt mit dem Untergrund verbunden und ist daher weniger flexibel, aber stabiler. Da die Dielen direkt mit dem Boden verbunden sind, wird im Gegensatz zum Klicksystem keine Trittschalldämmung benötigt.

Was ist die schwimmende Verlegung?
Die schwimmende Verlegung ist eine etablierte Methode zur Installation von Fußbodenbelägen, die eine einfache Gestaltung von Wohn- und Arbeitsräumen ermöglicht. Bei dieser Verlegetechnik liegen die Laminatplatten lose auf dem Untergrund und werden lediglich durch ihr eigenes Gewicht sowie das ineinandergreifende Klicksystem zwischen den Platten an ihrem Platz gehalten. Zwischen Untergrund und Laminatbelag wird in der Regel zusätzlich eine Trittschalldämmung verlegt. Aber nicht nur das Verlegen ist leicht, auch das Entfernen von Bödenpaneelen ist dank dieser Technik nicht aufwändig.
Was ist Laminat mit Klicksystem?
Das Klicksystem ist mittlerweile ein gängiger Verbindungsmechanismus, um Bodenbeläge wie Parkett, Vinyl und Laminat zu verlegen. Dabei haben die Bodenplatten spezielle Verbindungskanten. Um die Platten zu verbinden, legt man sie nebeneinander und klopft sie dann zusammen, bis die seitliche Nut und Feder ineinander greifen. Wenn das passiert, hören Sie ein Klicken. Für diese Arbeit empfehlt sich ein Schlagholz und ein Hammer als Werkzeuge.
Vergleichstabelle: schwimmende Verlegung vs. Verkleben
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| Eigenschaft | schwimmende Verlegung | fest verklebte Verlegung |
| Installation | eigenständige Verlegung, günstig, schnell und einfach ohne Leim | aufwändig, erfordert einen professionellen Bodenleger, hohe Installationskosten |
| Bodenmaterial | in der Regel günstiger | höher, da zusätzlich Leim benötigt wird |
| Installationsfehler | geringeres Risiko | höheres Risiko bei unebenem Untergrund |
| Demontage/Wiederverwendung | sehr einfach | sehr aufwändig |
| Anpassung an Untergründe | weniger flexibel | besser anpassbar an geringfügige Unebenheiten |
| Akustik | geringe Schalldämmung,Trittschalldämmung notwendig | optimiert die Raumakustik |
| Ersetzung von einzelnen Dielen | möglich | nicht möglich |
Welches Laminat ist das Richtige für Sie?
Bei der Auswahl des neuen Laminats sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen:
- Nutzung des Raums
- Budget
- Designpräferenzen
Für Bereiche mit viel Publikumsverkehr, wie Eingangshallen oder Wohnzimmer, ist ein Laminatbelag mit hoher Abriebklasse (AC3 oder höher) empfehlenswert, um Langlebigkeit zu gewährleisten. In weniger beanspruchten Räumen können Sie Kosten sparen und Laminatböden mit einer niedrigeren Abriebklasse wählen. Vergessen Sie nicht, die technischen Eigenschaften, die zu Ihren spezifischen Anforderungen passen, wie Feuchtigkeitsresistenz, in Betracht zu ziehen und eine Auswahl zu treffen.
Was bedeutet Abriebklassen bei Laminatböden?
Die Abriebklasse, auch als Abriebfestigkeitsklasse bezeichnet, ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Laminatbodens gegen Abnutzung.
AC1: Diese Klasse ist am wenigsten widerstandsfähig und eignet sich für Räume mit sehr geringem Fußverkehr, wie beispielsweise ein Schlafzimmer.
AC2: Passend für Räume mit gelegentlicher Nutzung. AC2 könnte für Nebenräume wie das Gästezimmer optimal sein.
AC3: Diese Klasse wird für alle Wohnbereiche empfohlen, einschließlich Küchen und Flure, sowie für gewerbliche Bereiche mit moderater Nutzung. AC3 bietet eine gute Balance zwischen Haltbarkeit und Kosten.
AC4: AC4 ist für den gewerblichen Gebrauch mit mittlerem bis hohem Fußverkehr konzipiert, einschließlich Büros, Cafés und Boutiquen.
AC5: Die stärkste Abriebklasse, geeignet für intensiven gewerblichen Gebrauch in Bereichen wie Großraumbüros oder öffentlichen Gebäuden mit sehr hohem Fußverkehr.
Sind alle Laminatböden für Fußbodenheizungen geeignet?
Anders wie bei Parkett eignet sich nicht jede Laminatart für die Verwendung mit Fußbodenheizungen. Wichtig ist, dass Sie Laminatböden auswählen, die ausdrücklich als kompatibel mit Fußbodenheizungssystemen ausgewiesen sind. Diese Produkte ermöglichen eine effektive Wärmeübertragung und schützen die Laminatoberfläche vor möglichen Wärmeschäden. Bevor Sie Laminatboden verlegen, ist es essenziell, die maximale Wärmeleitfähigkeit, die der Boden verträgt, zu überprüfen, um eine Überhitzung zu verhindern, die Verformungen oder strukturelle Beschädigungen verursachen könnte. Lassen Sie sich am besten von einem Profi beraten
Kann ich Kosten beim Verlegen von Laminatbelag sparen?
Es gibt eine große Auswahl an Laminat mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, einer ansprechenden Optik und den idealen Eigenschaften für den vorgesehenen Einsatzbereich.
Volker Kettler – Leiter Forschung und Entwicklung, MeisterWerke Schulte GmbH
Vergleichen Sie für das beste Angebot am besten mehrere Hersteller und Fachbetriebe miteinander. Des Weiteren können Sie auf einen Handwerker verzichten und den neuen Boden eigenständig verlegen, wodurch Sie erheblich an Installationskosten sparen. Vorausgesetzt, Sie verfügen über die notwendigen Fähigkeiten und Werkzeuge. Darüber hinaus sollten Sie nach Mengenrabatten Ausschau halten, die oft bei größeren Renovierungsprojekten angeboten werden, sowie mögliche Fördermittel oder Subventionen für energiesparende Renovierungen prüfen, die die Gesamtkosten weiter reduzieren können.
| Aspekte | DIY-Verlegung | professionelle Verlegung |
| Kosten | geringe Arbeitskosten | Arbeitskosten zwischen 20 bis 40 Euro |
| Zeitaufwand | abhängig von individuellen handwerklichem Geschick und Raumgröße | schnelle Installation aufgrund von Fachwissen |
| Ergebnisqualität | variiert je nach Fähigkeit | hohe Qualität |
| Werkzeuge und Material | wenn Selbstbeschaffung notwendig, auch zusätzliche Kosten | wird vom Handwerker gestellt |
| Fehlerpotenzial | höher | geringer |
| Gewährleistung | keiner oder nur auf Material | oft durch Service inkludiert |
| Eignung für komplexe Räume | eher niedrig | hoch |
DIY vs. professionelle Verlegung von Laminat [ Schritt-für-Schritt-Anleitung]
1. Schritt: Laminatauswahl
Wählen Sie einen Laminatbelag, der optimal zu den spezifischen Anforderungen und der täglichen Beanspruchung des Raumes passt sowie Ihre Designvorstellungen umsetzt.
2. Schritt: Untergrund vorbereiten
Die sorgfältige Untergrundvorbereitung ist entscheidend für eine erfolgreiche Laminatverlegung. Der Untergrund muss sauber, trocken und ebenmäßig sein. Beseitigen Sie alle Verunreinigungen und Unebenheiten, die die Haftung beeinträchtigen könnten. Ein ebenmäßiger Untergrund mit nicht mehr als drei Millimeter Höhenunterschied pro Meter ist erforderlich. Verwenden Sie Ausgleichsmasse, um größere Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Überprüfen Sie auch die Feuchtigkeitswerte, besonders bei Betonböden oder Fußbodenheizungen.
3. Schritt: Werkzeuge vorbereiten
Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Werkzeuge griffbereit haben. Zu Ihrer Grundausstattung sollten ein hochwertiger Laminatschneider für saubere Schnitte, ein zuverlässiger Zollstock für genaue Messungen und eine leistungsfähige Stichsäge gehören, um Anpassungen und Ausschnitte fachgerecht zu realisieren.
4. Schritt: Verlegung durchführen
Starten Sie mit dem Verlegen an der längsten Wand und arbeiten Sie sich systematisch Reihe für Reihe vor. Es ist entscheidend, dass jede Diele präzise ausgerichtet und fest miteinander verbunden wird, um eine gleichmäßige und stabile Oberfläche zu schaffen. Gewährleisten Sie dabei, dass die Fugen exakt ineinandergreifen.
5. Schritt: Anpassungen vornehmen
Passen Sie den Belag an den Raum an, indem Sie ihn bei Bedarf präzise zuschneiden, um perfekt an Wänden, Türrahmen oder besonderen baulichen Strukturen anzulegen. Nutzen Sie einen Laminatschneider für saubere Schnitte. Diese Anpassung ist kritisch, um sowohl optisch als auch funktional eine tadellose Installation zu gewährleisten.
6. Schritt: Fertigstellung
Abschließend montieren Sie Abschlussleisten und Übergangsschienen. Diese Elemente verdecken Lücken zwischen Boden und Wand, unterstützen die strukturelle Integrität und sorgen für ein sauberes Erscheinungsbild. Sie schützen die Laminatränder vor Schäden, erhöhen die Langlebigkeit und gewährleisten einen fließenden Übergang zu benachbarten Bodenbelägen.
Fehlerquellen bei der DIY-Verlegung
- Untergrund nicht korrekt vorbereitet: Führt zu Problemen mit der Langlebigkeit und Optik.
- falsche Verlegetechnik: Kann zu Lücken oder Aufwölbungen führen.
- unzureichende Akklimatisierung: Laminatdielen sollten sich an die Raumbedingungen anpassen, bevor sie verlegt wird.
- fehlende Dehnungsfugen: Sie sind notwendig, um die natürliche Ausdehnung des Materials zu ermöglichen.
Warum sollten Sie mit einem Experten zusammenarbeiten?
Ein erfahrener Bodenleger verlegt schnell und effizient, was Ihnen Zeit spart und ein langlebiges sowie optimales Ergebnis garantiert. Die hohe Verlegungsqualität eines Profis zeigt sich sowohl in der Optik als auch in der Robustheit des Bodens. Viele Experten bieten zudem eine Garantie auf ihre Arbeit, was Ihnen zusätzliche Sicherheit und Schutz vor potenziellen Mängeln gibt. Dank ihres fachlichen Know-hows minimieren sie das Risiko von Installationsfehlern und damit verbundenen zukünftigen Problemen.
Weitere Vorteile eines Fachbetriebs:
- komplexe Raumgeometrien: Ein Fachmann navigiert geschickt durch schwierige Raumzuschnitte und gewährleistet eine präzise Verlegung, auch in ungewöhnlich geformten Räumen.
- Untergrundsanierungen: Bei beschädigten oder unebenen Untergründen gewährleistet ein Handwerker die erforderliche Vorbereitung und Sanierung, um eine ideale Grundlage für die Laminatverlegung zu schaffen.
- Integration von Fußbodenheizungen: Bodenleger besitzen die erforderliche Fachkenntnis, um Laminatböden sachgemäß über Fußbodenheizungssystemen zu verlegen, wodurch sie sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit sicherstellen.
- Schalldämmung: Ein Spezialist kann beraten und die Installation so durchführen, dass eine optimale Schalldämmung erreicht wird, was besonders in Mehrfamilienhäusern wichtig ist.
- Feuchtigkeitsschutz: Vorsicht bei Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit kann ein Fachmann die geeigneten Maßnahmen ergreifen, um den Fußboden vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen.
Weitere Entscheidungskriterien bei der Wahl des passenden Laminats
Laminatqualität: Laminat ist die günstige Alternative zu Parkett, jedoch gibt es auch hier Unterschiede im Bereich Qualität und Preis. Ein solider und hochwertiger Laminatboden widersteht dem täglichen Verschleiß besser und minimiert die Notwendigkeit für kostspielige Reparaturen oder vorzeitige Ersatzinvestitionen. Obwohl Sie für den Kauf mit höheren Kosten rechnen müssen, amortisieren diese sich durch die verlängerte Lebensdauer und geringere Instandhaltungskosten.
Ästhetik und Funktion: Die Optik sollte sowohl Ihren individuellen Geschmack treffen als auch die Funktion des Raumes unterstützen. Helles Laminatmaterial kann beispielsweise kleine Räume optisch vergrößern, während dunklere Töne für eine behagliche Atmosphäre sorgen. Die Designauswahl ist vielfältig, sodass Sie die Möglichkeit haben, den Bodenbelag genau auf Ihre Einrichtung und den Nutzungszweck abzustimmen.
Wartung und Pflege: Hochwertiges Laminat zeichnet sich nicht nur durch seine robuste Oberfläche aus, sondern auch durch einfache Reinigungs- und Pflegeanforderungen. Laminatböden, die leicht zu pflegen sind und auch nach Jahren der Beanspruchung gut aussehen, stellen eine wertbeständige Lösung dar. Dies wirkt sich positiv auf die Gesamtkosten aus, indem der Boden über viele Jahre hinweg seine Qualität und Optik bewahrt, ohne dass eine Erneuerung notwendig ist.
Wenden Sie sich am besten an einen Fachbetrieb und lassen Sie sich professionell beraten. So gehen Sie sicher, das richtige Material für Ihr Vorhaben zu wählen.

Über unseren Experten
Volker Kettler ist Leiter der Forschung und Entwicklung bei der MeisterWerke Schulte GmbH, Mitglied im Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V. (EPLF). Als Bauingenieur hat er sich auf Fußbodenbeläge spezialisiert und bringt über 30 Jahre Erfahrung in der Laminatfußbodenbranche mit. In dieser Zeit war er an verschiedenen Aspekten der Branche beteiligt, darunter die Entwicklung, Produktion, Standardisierung sowie die Prüfung von Laminatböden.
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Bildnachweis: © Volker Kettler
Fazit
Die Kosten für das Verlegen von Laminatboden sind abhängig von Faktoren wie der Raumgröße, der Laminatqualität und der gewählten Verlegemethode. Obwohl bei Zusammenarbeit mit einem Handwerker die initiale Investition höher ausfallen kann, sorgt die professionelle Verlegung für ein überzeugendes Resultat, das langfristige Kosteneinsparungen durch minimierten Instandhaltungsbedarf und erhöhte Lebensdauer ermöglicht. Die Auswahl des geeigneten Bodens sowie eine qualitativ hochwertige Verlegung sind entscheidend, um den maximalen Wert Ihrer Investition zu realisieren und ein Ambiente zu schaffen, das Ihnen langanhaltende Freude bereitet.
Laminat verlegen lassen: Häufig gestellte Fragen
Sind unterschiedliche Laminatstärken in verschiedenen Räumen möglich?
Ja, abhängig von der Nutzung der Räume können Sie verschiedene Laminatstärken wählen. In hoch beanspruchten Bereichen sind dickere Laminatdielen empfehlenswert.
Wie beeinflussen die Lichtverhältnisse die Wahl des Laminats?
Helles Laminat kann kleine oder dunkle Räume größer und heller wirken lassen, während dunkle Varianten in gut beleuchteten oder größeren Räumen Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen kann.
Wann können Möbel auf neu verlegtem Laminat platziert werden?
Es wird empfohlen, nach der Laminatverlegung mindestens 24 Stunden zu warten, bevor schwere Möbel darauf gestellt werden. Diese Wartezeit erlaubt es dem Bodenmaterial, sich den Raumbedingungen anzupassen und hilft, potenzielle Schäden durch Druck oder Verschiebungen zu verhindern, während die Verbindungsstellen aushärten. Besonders bei schwimmender Verlegung ist diese Vorsichtsmaßnahme entscheidend, um die Bewegung der Dielen zu unterbinden.
Wie wirkt sich die Nutzungsklasse auf die Laminatwahl aus?
Die Nutzungsklasse eines Laminatbodens bestimmt dessen Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer. In Wohnbereichen genügen üblicherweise Laminatböden der Klassen 21 bis 23, die für normale Beanspruchung ausgelegt sind. Für gewerbliche Räume oder Bereiche mit intensiver Nutzung sollten jedoch Laminatböden der Klassen 31 bis 33 gewählt werden, die für höhere Belastungen konzipiert sind.
Wie ist die Vorgehensweise, wenn Wasser auf Laminat gelangt?
Um Wasserschäden zu verhindern, ist schnelles Handeln unerlässlich. Verschüttetes Wasser oder Flüssigkeiten sollten umgehend aufgewischt und die betroffene Fläche gründlich getrocknet werden. Ein langanhaltender Wasserkontakt kann die Laminatplatten aufquellen lassen und zu irreversiblen Schäden führen. Bei größeren Wassermengen oder Verdacht auf Schäden unterhalb des Laminatbodens kann es erforderlich sein, die betroffenen Platten zu entfernen, um den Untergrund zu trocknen und zu beurteilen.
Können Kratzer im Laminatboden repariert werden?
Kleinere Kratzer lassen sich häufig mit speziellen Reparaturkits oder Wachs ausbessern. Bei tieferen Kratzern oder Beschädigungen ist jedoch möglicherweise der Austausch der betreffenden Planken notwendig.
Wie pflege ich Laminat für eine optimale Lebensdauer?
Für die Reinigung von Laminatböden sollten keine nassen Bodenwischer oder Dampfreiniger eingesetzt werden, da diese zu viel Feuchtigkeit abgeben. Stattdessen sind feuchtigkeitsarme Tücher oder spezielle Laminatreiniger zu verwenden. Um Schmutz und Feuchtigkeit fernzuhalten, empfiehlt es sich zudem, Fußmatten an den Eingängen zu platzieren.
Welche Unterlagen sind für Laminatböden empfohlen?
Die Auswahl der passenden Unterlage für Ihren Laminatboden sollte auf Basis spezifischer Bedürfnisse wie Schalldämmung, Feuchtigkeitsschutz und Komfort erfolgen. Es ist zudem wichtig, die Empfehlungen des Laminatherstellers zu berücksichtigen, um die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Bodenbelags zu gewährleisten.
Kann Laminat in einem Badezimmer oder einer Küche verlegt werden?
Obwohl Laminat normalerweise nicht als erste Wahl für Feuchträume wie Badezimmer oder Küchen gilt, sind bestimmte wasserresistente Laminatvarianten speziell für diese Bereiche konzipiert worden. Sie verfügen über verstärkte Schutzschichten, die die Feuchtigkeitsresistenz erhöhen. Trotz dieser Verbesserungen ist es ratsam, darauf zu achten, dass Wasser nicht auf dem Boden stehen bleibt und die Fugen sorgfältig abzudichten, um Wasserschäden zu verhindern. Die Beachtung der vom Hersteller vorgegebenen Installations- und Pflegehinweise ist entscheidend, um die Garantieansprüche nicht zu gefährden und die Beständigkeit des Laminatbodens zu gewährleisten.
Was sollte gemacht werden, wenn Laminat auf eine bestehende Fliesenoberfläche verlegt wird?
Achten Sie darauf, dass die Fliesenoberfläche eben, sauber und trocken ist, bevor Sie Laminat verlegen. Bei Bedarf sollten Sie eine Ausgleichsmasse verwenden, um Unebenheiten zu beheben, und eine passende Unterlage einsetzen, um eventuelle Höhenunterschiede auszugleichen.
Muss ich Laminatboden vor dem Verlegen an die Raumbedingungen anpassen?
Ja, es ist wichtig, das neue Laminat mindestens 48 Stunden im Verlegeraum liegen, um sich an die dortige Temperatur und Feuchtigkeit zu gewöhnen. Dieser Schritt hilft, spätere Dehnungen oder Verwerfungen des Materials zu vermeiden.