In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ist es aufgrund von Verschleiß erforderlich, eine neue Holztür einzubauen. Was muss dabei beachtet werden, welche Vorbereitungen müssen Sie treffen und wobei können Fehler unterlaufen? Tischler-Schreiner.org hilft Ihnen, diese Hürde zu meistern.
Wohnungen und Häuser sind täglich erheblichen Belastungen ausgesetzt. Vor allem die Holztüren, innen wie außen, werden durch das ständige Öffnen und Schließen beträchtlich strapaziert. Dabei kann es nach einiger Zeit zu Schäden und Materialermüdung kommen, wodurch ein Austausch unumgänglich wird. Bevor Sie nun eine neue Holztür einbauen, sollten Sie sich über das Wie? einige Gedanken machen, da sich dies schwieriger gestalten kann, als die meisten Laien es erwarten. Daher ist ein genauer Blick auf die Tücken und Probleme beim Austausch von Türen durchaus lohnenswert, um Fehler bereits im Vorfeld zu vermeiden. Um sicherzugehen, ist es jedoch besser einen qualifizierten Tischler oder Schreiner die Holztüren einbauen lassen.
Vorbereitungen für den Einbau der Holztür
Bevor ene neue Holztür eingebaut werden kann, müssen zunächst einige Daten ermittelt werden. Da alle neueren frei erhältlichen Innentüren durch das Deutsche Institut für Normung (DIN) im Bezug auf Baumaße und Schwenkrichtung genormt sind, existiert nur eine begrenzte Anzahl an Formaten. Diese hängen von der Breite und Höhe der Türöffnung sowie der Wandstärke ab. Diese Werte werden Sie für den Kauf der neuen Türen benötigen, vor allem wenn auch eine neue Zarge eingebaut werden soll.
In Altbauten kann es immer wieder vorkommen, dass es sich bei den Türen um sogenannte Schreiner- beziehungsweise Tischlertüren handelt, die spezielle angefertigt wurden und daher nicht den genormten Rohbaumaßen für Holztüren entsprechen. Ist dies der Fall sollten Sie nicht versuchen, die Holztüren selber zu bauen, sondern einen Fachmann mit dem Anfertigen einer neuen Tür beauftragen.
Wenn Sie eine Tür kaufen, gibt es verschiedene Gründe, weshalb Sie Holz als Material vorziehen sollten. Es sieht nicht nur sehr natürlich und edel aus, sondern ist auch sehr robust. Des Weiteren es über ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften, sodass Sie den Energieverbrauch in Ihrem Zuhause positiv beeinflussen können.
Genauigkeit ist das A und O beim Einbau der Holztür
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen und die neue Tür samt Zarge steht zur Verfügung, kann mit dem Einbau begonnen werden. Nur wenn dabei die Vorgaben des Herstellers genau eingehalten werden, kann die volle Funktionstüchtigkeit der Tür gewährleistet werden.
- Es ist vor allem darauf zu achten, dass die Zarge exakt lotrecht ausgerichtet ist, um ein späteres Klemmen beim Öffnen und Schließen zu vermeiden.
- Auch muss ein entsprechender Abstand zum Bodenbelag verbleiben. Die Ausrichtung der Zarge kann dabei mithilfe von Holzkeilen sichergestellt werden.
- Mit den sogenannten Türzargenzwingen wird die Zarge fixiert, bevor sie durch Montageschaum endgültig mit der Wand verbunden wird.
- Nach dem Zusammenbauen der Zargenblende erfolgt das Einsetzen und Verbinden mit der vorbereiteten Zarge. Abschließend kann die Tür final einbaut werden.
- Um für Innentüren die Wärmedämmeigenschaften weiter zu verbessern, können Sie die Holztüren abdichten. Auf diese Weise bleibt die Wärme im Raum und die Heizkosten sinken.
Da, wenn Sie eine neue Holztür einbauen, hohe Kosten auf Sie zukommen können, sollten Sie im Vorfeld einen umfangreichen Preisvergleich vornehmen und auch eine Beratung durch einen qualifizierten Tischler oder Schreiner in Anspruch nehmen. Noch besser ist es, direkt einen entsprechenden Fachbetrieb mit dem Einbau zu betrauen. Diese können Sie auf Tischler-Schreiner.org kontaktieren und sich ein Angebot für den Türeneinbau erstellen lassen.