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Parkett & Holzdielen

Was Sie bei einer Parkett Fußbodenheizung beachten müssen

Tischler-Schreiner.org Team
Verfasst von Tischler-Schreiner.org Team
Zuletzt aktualisiert: 21. März 2018
Lesedauer: 3 Minuten

Bei einer Parkett Fußbodenheizung genießen Sie warme Füße auf einem natürlichen Material, das viel für die Raum-Atmosphäre tut. Was müssen Sie jedoch beim Verlegen beachten? Lässt sich jedes Laminat so ausbauen? Auf Tischler-Schreiner.org lesen Sie, was Sie tun müssen und was sich nicht machen lässt.

Ob eine Parkett Fußbodenheizung geeignet ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Dazu zählt die Bodenbeschaffenheit, das verwendete Material, die Bearbeitung der Parkettoberflächen und einiges mehr. Insbesondere sind die Angaben des Herstellers zu beachten. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Buche und Ahorn nicht geeignet sind, um eine Parkett Fußbodenheizung zu verlegen. Obgleich zumindest Buche eine verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit (0,2 W/mK) unter den Hölzern hat. Allerdings ist das Schwindverhalten von Buche denkbar schlecht. Mit einer Varianz von bis zu 40 Prozent ist die Fugenbildung sehr wahrscheinlich und führt somit leicht zu Rissen und Verformungen, beim Eindringen von Feuchtigkeit.

Die Fußbodenheizung unter dem Parkett muss sich jedoch mit mehr als nur der Wärmeleitfähigkeit beschäftigen. Der Wärmedurchlasswiderstand ist eine weitere Komponente. Sie hängt nicht nur mit dem verwendeten Parkett zusammen, sondern auch der Dampfbremse und der Trittschalldämmung, die für gewöhnlich unter einem Holzbelag eingebaut wird. Beim Parkett verlegen dienen diese beiden Elemente zum einen dafür, die Feuchtigkeit vom Unterboden so gering wie möglich zu halten. Zum anderen dient die Schalldämmung der Schonung eventueller Nachbarn. Im Erdgeschoss ist dies selten notwendig.

Was neben dem Ausbringen einer Parkett Fußbodenheizung zu beachten ist

Bei der Parkettverlegung ist zu beachten, dass der Estrich entsprechend getrocknet ist. Dies gilt insbesondere für Neubauten. Die Parkett Fußbodenheizung braucht zudem einen speziellen Heizestrich, wenn sie über Rohre verlegt wird. Die Umgebungstemperatur und Raumfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle. Die Dielen müssen vor dem Verbauen einige Tage im entsprechenden Raum gelagert werden. So passt sich das Holz in einem bestimmten Rahmen an. Nach dem Parkett verlegen muss die Fußbodenheizung einem strikten Heizprotokoll unterworfen werden. In den ersten zwei Wochen wird dabei nach exakten Vorgaben der Boden schrittweise aufgeheizt und abgekühlt. Danach darf die Oberflächentemperatur des Parketts 29°C nicht überschreiten, da ansonsten eine zu große Temperaturschwankung des Holzes Risse verursachen kann.

Was sie bei der Parkett Fußbodenheizung nicht tun sollten

Eine Parkett Fußbodenheizung schwimmend zu verlegen ist weniger vorteilhaft. Hier wird der Belag durch Lack oder Öl zusammengehalten, wenn das Holz arbeitet. Während Öl die Poren des Holzes offen lässt und ein Atmen erlaubt, sickert die Lack-Versiegelung in die Fugen und reißt später durch das weitere Arbeiten des Holzes auf. Diese Risse weiten sich für gewöhnlich schnell und sind nur aufwendig zu reparieren. Dabei kann es vorkommen das nur noch eine Parkettschleifmaschine hilft, den Fehler wieder zu korrigieren. Haben die Dielen bereits schaden genommen, hilft auch dies nicht mehr. Idealerweise verklebt man daher einen Boden, der mit einer Heizung ausgestattet werden soll. Der Kleber hält die Konstruktion flexibel zusammen.

Lassen Sie Ihre Parkett Fußbodenheizung von einem Fachmann einbauen. Kostenlose und unverbindliche Angebote erhalten Sie auf Tischler-Schreiner.org. So wird das Parkett Verlegen zu einem vollen Erfolg.

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