Parkett versiegeln ist nicht immer so leicht, wie man denkt. Gerade das Schleifen wird häufig unterschätzt oder sogar vergessen. Raues Parkett mag aber niemand haben. Lesen Sie auf Tischler-Schreiner.org, wie Sie Ihr Parkett richtig versiegeln und dabei nicht am falschen Ende sparen.
Parkett versiegeln oder ölen hat letztendlich denselben Effekt, mit einem Unterschied. Es entstehen zwei unterschiedliche Erscheinungsbilder. Versiegelt man das Parkett mit einem einfachen Lack, bleibt das Holz in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten. Lässt man stattdessen das Parkett ölen, wird sich die Maserung des Holzes hervorheben und das Holz wird in einem dunkleren Ton erscheinen. Die Entscheidung, welchen Effekt man haben möchte, sollte man daher schon vor dem Kauf des Wunschproduktes wissen.
Üblicherweise muss beim Parkett versiegeln mehr als ein Lack aufgetragen werden. Für gewöhnlich muss dabei nach der ersten Schicht einmal geschleift werden. Von den Herstellern wird an dieser Stelle das rote Pad mit der Tellerschleifmaschine verwendet. Je nach Modell ist diese nicht immer rot, es sollte in jedem Fall ein Schleifgitter mit 120er Körnung sein. Sind erst einmal alle Schichten aufgetragen, sollte der Boden einige Tage geschont werden. Auch hier ist es wieder herstellerabhängig, wie lange dies ist. Zwischen zwei und zehn Tagen muss man dafür einplanen.
Parkett versiegeln, ohne Fehler zu machen
Parkett zu versiegeln, ohne es schleifen zu lassen, sollte dahingegen gänzlich vermieden werden. Der Lack wird auf der alten Schicht nicht halten und vorhandene Schäden werden sichtbar bleiben. Insbesondere wenn das Parkett sich altersbedingt ungleichmäßig verfärbt, ist dies durch Lack und Öl sichtbar. Beim Parkett verlegen muss man auf die Ausrichtung zum Leichteinfall achten, damit die Fugen unter Lichteinfall nicht hervorgehoben werden. Dieser Vorgang wird beim Versiegeln ebenfalls in Betracht gezogen. Dabei erfolgt der erste Strich längs zum Lichteinfall, ist die komplette Bahn benutzt wird noch einmal quer drüber gestrichen. Man beginnt am weitesten entfernt von der Tür und arbeitet sich langsam zu dieser hin. Nicht vergessen: Erst hinter der Tür streichen, sonst wird es schwer, dort ran zu kommen.
Zum Austragen werden verschiedene Werkzeuge verwendet. Bei Lack wird direkt mit einer Rolle begonnen. Diese muss einmal vollständig mit dem entsprechenden Lack benetzt werden. So wird ein gleichmäßiges Auftragen gewährleistet. Bei Öl wird dagegen für die Grundierung, also die erste Schicht, mit einem Federspachtel aufgetragen. Hier ist besonders sorgfältige Arbeit gefragt, da das verbleibende Öl mit Baumwolltüchern sorgfältig aufgenommen werden muss, um Pfützenbildung zu vermeiden.
Im Übrigen ist die Parkettpflege das A und O dafür, dass der aufwendig sanierte Boden auch lange Zeit anhalten wird.
Parkett versiegeln sollte vom Fachmann durchgeführt werden
Bevor man das Parkett versiegeln kann, muss es entsprechend fachgerecht abgeschliffen werden. Doch nicht jeder Heimhandwerker traut sich den Umgang mit der aufwendigen Parkettschleifmaschine zu. Zumal auch die Leihgebühren dafür in eine Rechnung einbezogen werden müssen, wenn man das Parkett versiegeln im Preis vergleichen möchte. Passiert es einem dann noch, das man versehentlich das Parkett Wund zu schleifen oder beim Ausbringen von Lack oder Öl grundsätzliche Verfahrensfehler gemacht werden, kann der Spar-Wahn schnell nach hinten los gehen. Es ist also sehr empfehlenswert, Parkett versiegeln Kosten in einem Preisvergleich von verschiedenen Anbietern zu suchen. Auf Tischler-Schreiner.org bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich Angebote von versierten Betrieben aus Ihrer Region einzuholen. Völlig kostenlos und unverbindlich!