Parkettleger sind wahre Spezialisten, wenn es um Holzfußböden unterschiedlichster Arten und Muster geht. Dabei verlegen Sie Parkettteile, behandeln bzw. pflegen deren Oberfläche und restaurieren Parkettböden. Den Profis wird Einiges abverlangt – Erfahren Sie mehr über dies Berufsfeld auf Tischler-Schreiner.org!
Jeder, der selbst einmal Bodenbelege verlegt hat, weiß, wie aufwendig und umfänglich solch ein Unterfangen sein kann. Da freut man sich, wenn es Spezialisten gibt, die mit ihrer Erfahrung solche Arbeiten schneller, günstiger, fachmännischer und nachhaltiger durchführen können. Parkettleger sind daher, wenn es um Parkett oder andere Bodenbelege geht, Ihr Alleskönner für Ihren Untergrund. Sie pflegen eine lange Tradition und besitzen viel Erfahrung in einem Handwerk, welches vor 50 Jahren genauso professionell ausgeführt wurde, wie es heute noch der Fall ist!
Die Aufgaben im Detail
Die Parkettleger-Profis kennen sich aus! Ob Stab-, Mosaik- oder Schiffsbodenparkett – Ein Parkettleger können Ihnen für jeden Raumtyp das passende Material empfehlen. Ist das richtige Parkett nach Ihrem Geschmack gefunden, prüft der Parkettleger zunächst den Untergrund, auf dem das neue Parkett verlegt werden soll. Wichtig hierbei ist eine ebene Fläche, sodass der Fachmann vor dem Verlegen eine Glättung des Untergrundes vornehmen oder sogar eine Unterbodenkonstruktion anfertigen muss. Ist der Untergrund geebnet, steht das Zurechtsägen der einzelnen Parkettteile auf dem Plan. Hierbei ist höchste Präzision gefordert, denn sonst entstehen unansehnliche Lücken und es sind möglicherweise mehr Parkettteile erforderlich als nötig. Sind alle Teile geschnitten, können Sie fachmännisch verlegt werden.
Der Parkettboden ist verlegt, aber der Parkettleger ist noch nicht fertig! Damit Sie sich keine Splitter einfangen, wird der komplette Boden nun mit einer Schleifmaschine geglättet. Anschließend erfolgt mittels eines Kunststoffüberzuges die Versiegelung des Bodens. Hierbei können verschiedene Öle oder Wachse verwendet werden. Der Parkettleger weiß, welches Mittel für Ihren Boden am besten geeignet ist!
Neben dem Verlegen eines neuen Bodens gehören Restaurierungsarbeiten von Parkettböden zu der Arbeit eines Parkettlegers! Diesen verabreicht der Fachmann einen neuen Glanz! Weiterhin gehören Holzpflasterarbeiten im Innen- und Außenbereich zum Aufgabenspektrum eines Parkettlegers genauso wie das Verlegen von Teppichböden, Linoleum, Laminat oder Kork!
Worauf kommt es an und wo arbeitet ein Parkettleger?
Grundsätzlich kann jeder den Beruf eines Parkettlegers erlernen. Nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung sind keine schulischen oder beruflichen Vorkenntnisse erforderlich. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und wird mit einer Gesellenprüfung beendet, für die die Handwerkskammer verantwortlich ist. Nach eineinhalb Jahren Berufsausbildung ist zusätzlich eine Zwischenprüfung abzulegen.
Parkettleger müssen flexibel arbeiten können und dabei dennoch stets gleiche Sorgfalt walten lassen. Flexibilität, Kunden- und Serviceorientierung sind ebenso nötig wie sichere Kenntnisse in Mathematik! Flächen, Materialbedarf oder Kosten für die Parkettverlegung müssen genau berechnet werden. Natürlich sind aber auch Fertigkeiten im Bereich Werken und Technik sowie technischem Zeichen von Vorteil.
Nach der Ausbildung kann ein gelernter Parkettleger in Parkettleger- und Bodenlegerbetrieben Arbeit finden. Aber auch in Fachgeschäften mit Parkettverlegeservice, bei Raumausstattern oder in Baumärkten sind Parkettleger anzutreffen.