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Holzverkleidung

Heizungsgitter: dekorative Hingucker im Wohnbereich

Tischler-Schreiner.org Team
Verfasst von Tischler-Schreiner.org Team
Zuletzt aktualisiert: 04. März 2014
Lesedauer: 3 Minuten

Für eine warme Raumatmosphäre bedarf es nicht nur einer funktionierenden Heizung, sondern auch einer ansprechenden Optik. Heizkörper können hinter modernen Heizungsgittern versteckt und schön gestaltet werden. Selbst alte Röhrenheizungen wirken mit einer schicken Frontansicht viel einladender.

Heizungsgitter sind Ziergitter oder Lochbleche zur Verkleidung und Abdeckung von Heizkörpern. Es gibt sie in den verschiedensten Materialien, Formen und Farben. Für Heizungsgitter eignen sich aufgrund der Materialeigenschaften besonders Holz, Stahl und Messing. Sie können von einem Fachmann in verschiedensten Strukturen und Farben angefertigt werden. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass trotz einer Heizkörperverkleidung eine ideale Wärme- und Luftzirkulation bewerkstelligt wird.

Fachmännische Fertigung eines Heizungsgitters

Ein Schreiner kann Ihnen auch erklären, welches Holz sich am besten in Ihren Wohnstil einfügt und welche Holzart für eine optimale Wärmeverteilung geeignet ist, damit der befürchtete Wärmestau ausbleibt. Sie können auch selbstständig mit einfachen Mitteln einem Wärmestau vorsorgen. So sollten Sie es beispielsweise vermeiden, Möbel – wie eine Couch oder einen Schrank – vor einen Heizkörper oder ein Heizungsgitter zu stellen. Die Wärme kann sich sonst nicht ausbreiten und Sie würden gänzlich umsonst heizen. Gleiches gilt natürlich auch für Heizkörperabdeckungen.

Heizungsgitter aus Holz und Metall

Noch relativ neu ist die Verkleidung eines Heizkörpers mit einem Heizungsgitter aus Metall. Hierbei ist unbedingt zu beachten, dass die Stäbe des metallischen Gewebes weit genug auseinander stehen, damit kein Wärmestau entstehen kann. Neuere Heizkörper verbreiten nämlich nicht nur Konvektions-, sondern auch Strahlungswärme – hierbei handelt es sich um Wärme, die nach vorn in den Raum strahlt. Die Front der Heizung muss daher möglichst wärmedurchlässig sein und über grobe Heizungsgitter verfügen. Allerdings geben Metallfronten die Strahlungswärme nach einer gewissen Aufheizzeit weiter – eine Eigenschaft, von der Sie bei einer Holzverkleidung nicht profitieren können, da die Wärme hierbei in dem Holz gehalten wird. Wenn Sie sich für ein lackiertes Heizungsgitter aus Holz entschieden haben, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Lack keine metallischen Anteile enthält, denn diese fangen Strahlungswärme ebenfalls ab. Hölzerne Verkleidungen mit Diagonal- oder Rechteckgittern werden entweder überplättet, also übereinander verleimt, oder ausgefräst. Um ein optisch einheitliches Bild eines Heizungsbereichs zu erzeugen, können Sie die Heizungsrohre ebenfalls verkleiden lassen.

Fazit

Neben der Verwendung der richtigen Materialien, ist es wichtig auf die Einhaltung der Mindestabstände zu achten. Große Löcher in Holzplatten und grobes metallisches Gewebe sind auf jeden Fall besser geeignet, als kleine Löcher und engmaschiges Gewebe. Um eine ideale Wärmezirkulation zu gewährleisten und keinen Wärmestau zu riskieren, ist es besser einen Fachmann zu kontaktieren. Ein kompetenter Schreiner kann Ihr Heizungsgitter professionell und sicher bauen.

Über unsere*n Autor*in
Tischler-Schreiner.org Team
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