Für Vorgartenzäune und Eingangsbereiche zum Grundstück bieten sich besonders dekorative Holztore und -türen zur Zierde an, schließlich nehmen Besucher diesen Teilbereich als Erstes wahr. Worauf es bei der fachgerechten Montage von Gartentoren und -türen aus Holz ankommt, zeigt Tischler-Schreiner.org hier.
Nachdem ein Holzzaun aufgestellt, die Holzpfosten gesetzt und die Zaunfelder montiert wurden, ist es Zeit für die Montage der Gartentüren beziehungsweise Holztore. Die gängigsten Modelle hierfür sind Einzeltore, zweiflügelige Tore und asymmetrische Holztore mit integrierter Gartentür. Für welche Variante Sie sich letztendlich entscheiden, hängt wesentlich von dem zur Verfügung stehenden Platz ab. Denn Holztore werden in der Regel nach innen zum Grundstück hin geöffnet. Daher muss genügend Platz zum Ausschwenken der Flügel vorhanden sein. Falls die Breite einer Zufahrt für eine Gartentür und ein separates Holztor nicht ausreichen sollte, kann ein asymmetrisches Gartentor Abhilfe leisten. Diese zweiflügeligen Gartentore haben einen schmaleren Gehflügel als Gartenpforte und einen breiteren Torflügel, der zur Durchfahrt von Fahrzeugen geöffnet wird.
Holztore mit Scharnieren und Riegel
Damit Holztore lange halten, werden sie meistens mit Rahmenhölzern versehen. Ein Gartentor aus Holz ist wesentlich stabiler, wenn es einen eigenen Rahmen besitzt. Kleinere Holztore oder -türen werden zur Versteifung anstatt mit einem Rahmen auch gerne mit einer Überblattung an der hinteren Zaunfläche, einer diagonalen Strebe, versehen. Daneben ist beim Zaunbau auf die richtige Anbringung der Scharniere und Riegel zu achten, damit sich die Holztore und -türen problemlos öffnen und schließen lassen. Ein schief hängendes Gartentor sieht nicht nur unattraktiv aus, sondern kann den gesamten Zaun nachhaltig beschädigen, indem es das Gewicht der gesetzten Zaunpfosten mit sich nach unten zieht und so den gesamten Zaun in eine Schieflage versetzt!
Geeignete Materialwahl für Holztore
Das Material eines Holztores ist durch wiederholte Benutzung wesentlich stärkeren Belastungen ausgesetzt, als das von einem starren Gartenzaun aus Holz. Damit ein Holztor über einen möglichst langen Zeitraum seine Funktion störungsfrei erfüllen kann, sollte es aus einem möglichst witterungsbeständigen und robusten Holz bestehen. Wenn Gartenhölzer wie Fichte oder Kiefer, verwendet werden, dann sollten sie mit einer Imprägnierung oder einem Holzanstrich vorbehandelt sein. Dies verhindert sowohl den Pilz- und Schädlingsbefall als auch das schädliche Aufquellen bei starken Regenfällen. Unbehandeltes Holz arbeitet hingegen sehr stark; es dehnt sich bei Nässe aus und zieht sich bei Trockenheit zusammen, sodass sich das Holztor unter Umständen nicht mehr richtig schließen und öffnen lässt.