Ein Zaun kann nicht nur die Grundstücksgrenze markieren, sondern auch vor unerwünschten Blicken schützen. Je enger beisammen die Holzlatten an den Pfosten angebracht sind, desto dichter wird der Sichtschutz. Ein Sichtschutzzaun aus Holz schirmt einen Garten oder eine Terrasse ebenso vor unangenehmen Luftzügen ab.
Überall dort, wo ein natürlicher Sichtschutz aus Hecken, Sträuchern oder Büschen fehlt, sind hohe Gartenzäune eine beliebte Sichtschutz-Alternative, um neugierige Blicke von Nachbarn und Passanten abzuhalten und die Privatsphäre zu schützen. Besonders praktisch sind dabei Sichtschutzzäune aus Holz, denn das Naturmaterial überzeugt durch eine natürliche Optik und bietet Grundstücksbesitzern zahlreiche Möglichkeiten, gestalterische Akzente im Garten zu setzen, wie Tischler-Schreiner.org hier aufzeigt.
Formenvielfalt von Sichtschutzzäunen aus Holz
Sichtschutzzäune aus Holz gibt es in vielen Varianten. Mögliche Bauarten sind beispielsweise Rechteckholz- oder Bogenzäune, jeweils mit einer dichten, halbdurchlässigen oder durchlässigen Anordnung der Holzlatten sowie mit unterschiedlichen Rankgittern und Füllungen.
Rankgitter am Zaun lockern Sichtschutzelemente nicht nur auf; Kletterpflanzen können auch an den Rankgittern entlang wachsen und die Sichtschutzwirkung verstärken, während der Zaun gleichzeitig einen natürlichen grünen Saum erhält. Halbdurchlässige Sichtschutzzäune dagegen schirmen einen Garten nicht völlig ab, sondern realisieren eine gewisse Offenheit: Licht kann problemlos zwischen den einzelnen Holzlatten hindurchscheinen.
Wenn ein Sichtschutzzaun außerdem die Funktion eines Windschutzes hat, sollte das betreffende Zaunmodell mindestens über eine Höhe von 1,80 m und dicht angebrachten Holzlatten verfügen. Damit ein hier interessantes Licht- und Schattenspiel entsteht, können die Holzlatten horizontal, vertikal oder schräg angeordnet sein.
Stabiler Aufbau von Sichtschutzzäunen
Da Sichtschutzzäune in der Regel höher sind als die manns- und halbhohen Garten- und Vorgartenzäune, sollten die Zaunpfosten besonders stabil gesetzt sein. Wenn ein Sichtschutzzaun aus Holz dazu nicht nur der Zierde, sondern dem Windschutz dient und dementsprechend luftundurchlässig ist, muss der Holzzaun sturmfest aufgestellt sein. Dafür ist die Betonverankerung die stabilste Methode. Hierfür werden die Holzpfosten in sogenannte H-förmige Metallhalterungen gesetzt und mit ihnen verschraubt. Die H-Profile setzen wiederum fest im Betonfundament.
Sichtschutzzaun aus Lärchenholz
Ein aus Lärchenholz gefertigter Sichtschutzzaun besitzt im Vergleich zu anderen Nadelholzsorten eine sehr hohe Festigkeit und ein geringes Quellverhalten und hat zugleich den natürlichen Vorteil der Resistenz gegenüber Witterungseinflüssen und Pilz- und Insektenbefall. Auch ohne chemische Schutzbehandlung weist Lärchenholz eine lange Haltbarkeit auf. Eine weitere positive Eigenschaft ist die ansprechende Oberflächenfärbung, von gelblich-braun bis rot-braun. Auch wenn die Lärche von Natur aus zu den widerstandsfähigsten Hölzern zählt, sollten Sichtschutzzäune aus Lärchenholz mit einer Holzschutzlasur behandelt werden. Dieser zusätzliche Oberflächenschutz dringt tief in das Lärchenholz ein und wirkt auf Wasser und Schmutz abweisend. Es schützt den Sichtschutzzaun vor UV-Strahlen und verhindert eine unschöne Vergrauung des Holzes.