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Parkett & Holzdielen

Parkettarten: Möglichkeiten & Holzarten von Parkett

Simone Blaß
Verfasst von Simone Blaß
Zuletzt aktualisiert: 25. April 2024
Lesedauer: 12 Minuten
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Wenn wir über die Gestaltung unserer Wohnräume nachdenken, ist der Bodenbelag oft das Fundament, auf dem unser Stil ruht. In dieser Hinsicht ist Parkettboden zweifellos eine der edelsten und vielseitigsten Optionen. Seine Eleganz und seine Fähigkeit, Charakter und Wärme in jedes Zimmer zu bringen, machen Parkettboden zu einer Wahl, die Generationen überdauert hat. Doch während das Konzept ein zeitloses bleibt, entwickelt sich die Welt der Parkettarten ständig weiter. Von klassischen Massivholzdielen bis hin zu innovativen, nachhaltigen Optionen bietet die Vielfalt der Holzbodenarten eine Fülle von Möglichkeiten für jeden Geschmack und jedes Budget. Doch egal, welches Holz wie verlegt wird – achten Sie besonders auf die Minimaldicke. 

Alles auf einen Blick:

  • Parkettböden bieten nicht nur eine Vielzahl an Holzarten, Mustern und Verarbeitungsarten, sondern auch eine warme Oberfläche.
  • Massivparkett, Mehrschichtparkett und Fertigparkett sind gängige Parkettarten.
  • Parkett eignet sich auch für Fußbodenheizungen, abhängig von der Holzart und Konstruktion.
  • Die Kosten variieren je nach Art, Qualität und Verlegung. 
  • Eine fachgerechte Oberflächenbehandlung schützt den Bodenbelag aus Holz und betont seine natürliche Schönheit.

Was ist Parkett?

Es handelt sich dabei um einen Bodenbelag, der auf verschiedene Weisen produziert und als Massivparkett und Mehrschichtparkett erhältlich ist. Letzteres wird auch als Fertigparkett bezeichnet. Das Massivparkett entsteht vollständig aus massivem Holz, während das Mehrschichtparkett aus mehreren Holz- oder Holzwerkstoffschichten besteht, die von einer Vollholzschicht zu Beginn und Ende umschlossen sein können. Bei dem Mehrschichtparkett wird das Material zuvor zu kleinen Holzstücken verarbeitet und anschließend zum Parkett zusammengefügt, sodass das typische Muster entsteht.

ParkettartErläuterungVorteileNachteile
Massivparkettbesteht aus durchgehenden Holzplankensehr langlebigmehrfach abschleifbarhöherer Preisaufwendige Installation
Mehrschichtparkettbesteht aus mehreren Holzschichtenstabil gegen Verformungeneinfaches Verlegennicht so langlebig wie Massivparkett
GUT ZU WISSEN:
Ein Massivholzparkett, das vor allem zur Renovierung von Holzböden verwendet wird, ist das Lamparkett. Es ist aus reinem Naturholz und mit 10 Millimeter Stärke nur halb so dick wie Schlossdielen. Die Parkettvariante ist vielseitig und kann auch auf einer Fußbodenheizung vollflächig verlegt werden.

Wie viel kostet Massiv- und Mehrschichtparkett?

Parkettartdurchschnittliche Preise pro Quadratmeter
Massivparkett25 bis 135 Euro
Mehrschichtparkett30 bis 100 Euro

Welche Unterkategorien gibt es?

Im Rahmen dieser beiden Haupt-Parkettarten gibt es eine Vielzahl von Unterarten wie dem Stab-, Mosaik-, oder Bambusparkett, die allesamt mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften wie besonderer Langlebigkeit, einem günstigen Preis oder ihrer Ästhetik für sich stehen. 

Massivparkett

ArtErläuterungVorteileNachteile
Bambusparkettaus dem schnell nachwachsendem Bambus gefertigtumweltfreundlichsehr robust gegen Feuchtigkeit und Beanspruchunghärter als viele heimische Holzartenwarmes Farbspektrumunbehandelt in der Regel frei von Schadstoffausdünstungenbenötigt eine konstante Luftfeuchtigkeitnur bedingt für Fußbodenheizungen geeignet
Industrieparkettkurze, hochkantig verleimte Holzlamellenlanglebig und robustmehrfach abschleifbarfür stark beanspruchte Bereicheim Vergleich zu anderen Massivholzböden günstigvollständige Verklebungin der Regel unbehandeltnicht für Fußbodenheizungen über 16 Millimeter geeignet
Lamparkettkleine, dünne Holzelementegünstiger Preisvielseitige Verlegemustergeringere Lebensdauerweniger robust
Massivdielendurchgehend aus massivem Holzlanglebigmehrfach renovierbarauthentische Optikempfindlich gegenüber Feuchtigkeitkomplexe Verlegung
Mosaikparkettzusammengesetzt aus kleinen Holzlamelleneinzigartige und vielfältige Optikvielseitigsehr flachhält hoher Beanspruchung standkomplexe Verlegunghöherer Preisvollständige Verklebungin der Regel unbehandelt
Stabparkettkleine, rechteckige Stäbeklassische Optikvielfältige Verlegemusterrenovierbarmöglicherweise komplexe Verlegung und Pflege
Tafelparkettquadratische oder rechteckige Holztafelntraditionsreichvielfältige Verlegemusteredle Optikrepräsentativsehr teueraufwendige Verlegung und Pflege

Mehrschichtparkett

ArtErläuterungVorteileNachteile
Landhausdielen (Zweischicht-/ Dreischichtparkett)breite, lange Dieleneinfaches Verlegenlanglebignatürliche Optikideal für große Räumeanfällig für Verziehen, Quellen und Kratzer 
Langdielen (Dreischichtparkett)ähnlich den Landhausdielen, jedoch längerhochwertige Optikoptische Streckung des Raumeshöherer Preiskomplexe Verlegung
Schiffsböden (Dreischichtparkett)längliche Dielen mit versetzten Stößenmaritime Optikoptische Vergrößerung des Raumesformbeständigkomplexe Verlegung
Zweischichtparkettzwei Schichten: Nutzschicht aus hartem Holz, Trägerschicht aus weichem Holzsehr flachgeringe Fugenbildunggeeignet für Fußbodenheizungvollständige VerklebungBegrenzte Möglichkeit zum Abschleifen und Renovieren

Nutzungsklassen 

Die Nutzungsklasse eines Parkettbodens gibt Ihnen Aufschluss über dessen Belastbarkeit und sollte unbedingt in Ihre Wahl einfließen, um einen geeigneten Bodenbelag fürs Verlegen zu wählen.

NutzungsklasseNutzungBereich
21leichtWohnbereich
zum Beispiel Schlaf- oder Gästezimmer
22mittelWohnbereich
zum Beispiel Wohnzimmer oder Esszimmer
23starkWohnbereich
zum Beispiel Eingangsbereiche oder Wohnzimmer
31leichtGewerbe
zum Beispiel Hotelzimmer oder kleine Büros
32normalGewerbe
zum Beispiel Büros, Wartezimmer oder Boutiquen
33starkGewerbe
zum Beispiel große Büroflächen, Schulen, Shops
34extremGewerbe
zum Beispiel öffentliche Bereiche, Bahnhöfe, Malls
TIPP:
Wählen Sie eine höhere Nutzungsklasse für Bereiche mit starker Beanspruchung, um langfristig Kosten für Ersatz oder Reparaturen zu sparen.

Haltbarkeit

Wie lange Sie Freude haben an Ihrem Parkett, das hängt von der Art, der Dicke und der Qualität der Verarbeitung sowie von der Intensität der Nutzung und der Pflege ab. Während Massivparkett bei guter Pflege und gelegentlichem Abschleifen mehrere Jahrzehnte halten kann, sind dünnere und weniger hochwertige Varianten wie einige Arten von Fertigparkett anfälliger für Verschleiß und haben eine kürzere Lebenserwartung.

Unterschied zu Laminat

Während Parkettboden aus echtem Holz besteht, ist Laminat ein Holzimitat, das seinen Holzlook durch eine Fotolackschicht erhält. Aufgrund seiner Natürlichkeit fühlt sich ersteres wärmer und echter an, kann Jahre, nachdem es verlegt wurde, abgeschliffen und renoviert werden – diese Vielseitigkeit spiegelt sich im Preis wider. Parkett oder Laminat? Laminat ist preislich oft günstiger, dafür glänzt es allerdings mit einer geringeren Nachhaltigkeit. Das liegt daran, dass bei der Parkettproduktion überwiegend Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird und die CO₂-Emission niedriger ausfällt.

Welche Parkettarten eignen sich für Fußbodenheizungen? 

Für eine Fußbodenheizung sind insbesondere Mehrschichtparkett und speziell dafür gefertigtes Massivparkett geeignet, da sie einen geringeren Wärmeleitwiderstand aufweisen und die Wärme besser durchlassen.

Parkettleger verlegt helles Massivparkett auf einer Fußbodenheizung
Parkettboden lässt sich gut mit einer Fußbodenheizung kombinieren © lavizzara / istockphoto.com

Ganz gleich, welche Parkettart Ihnen mehr zusagt: Der Boden Ihrer Wahl muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um eine effiziente Wärmeübertragung und geringe Wärmeverluste zu gewährleisten. Die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Auswahl von Parkett für Fußbodenheizungen berücksichtigt sollten, sind:

  • Wärmedurchlasswiderstand: Für eine effiziente Wärmeübertragung sollte der Wärmedurchlasswiderstand höchstens 0,15 m²K/W (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) betragen.
  • Parkettdicke: Um die Reaktionsfähigkeit der Fußbodenheizung zu optimieren, sollte sie maximal 15 Millimeter betragen.
  • Holzart: Wählen Sie quell- und schwundarme Holzarten wie Eiche, Räuchereiche, Nussbaum oder Bambus. Parkett aus Hölzern wie Buche oder Ahornholz eignet sich nicht so gut, da diese stärker auf Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen reagieren.
  • Verlegemethode: Vollflächig verklebtes Parkett ist zu bevorzugen, da es eine bessere Wärmeübertragung ermöglicht und weniger zu Lufteinschlüssen neigt, die den Wärmedurchfluss behindern könnten.
TIPP:
Achten Sie bei der Auswahl von Parkett auf einen geringen Wärmeleitwiderstand, um die Effizienz Ihrer Fußbodenheizung zu optimieren.

Kosten bei Fußbodenheizung

Die Preise für fußbodengeeignetes Mehrschichtparkett starten bei rund 15 Euro pro Quadratmeter. Wenn es sich um höherwertige Varianten handelt, können die Preise entsprechend steigen. Möchten Sie lieber ein Massivholzparkett, sollten Sie mit durchschnittlich 35 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise bis zu 200 Euro pro Quadratmeter für spezielle Edelholzvarianten rechnen.

Welche Verlegemuster gibt es? 

Verlegemuster von Parkettböden variieren von traditionellen Mustern wie dem Fischgrät oder dem Würfelmuster bis hin zu modernen Variationen wie dem Schiffsboden oder der Landhausdiele. Diese Muster beeinflussen nicht nur die Optik des Bodens, sondern auch die Raumwirkung. So kann ein Fischgrätmuster einem Raum eine klassische Eleganz verleihen, während Landhausdielen die Raumweite betonen und für ein natürliches Ambiente sorgen.

Verschiedenen Verlegemuster von Parkett im Überblick. Von links oben nach rechts unten: Fischgrät, Streifenparkett, Würfelmuster, Felchtmuster, doppeltes Fischgrät, Englischer Verband, Mosaik, doppeltes Felchtmuster, Chevron, Stabparkett, Chantilly, Versailles
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Parkettboden zu verlegen © Tischler-Schreiner.org

Welche Rolle spielen die Fugen? 

Die Fugen zwischen den Parkettstäben oder -dielen können je nach Breite und Farbe unterschiedliche Effekte erzielen. Schmale, kaum sichtbare Fugen erzeugen eine homogene Fläche, während breitere oder kontrastierende Fugen das Muster betonen und dem Boden eine dynamischere Optik verleihen.



Wie viel kosten die unterschiedlichen Parkettarten?

Massivparkett ist in der Regel teurer als Mehrschicht- oder Fertigparkett, da es aus Vollholz besteht und eine längere Lebensdauer hat. Exotische Holzarten, komplexe Verlegemuster und hochwertige Oberflächenbehandlungen können den Preis zusätzlich erhöhen. Die Verlegung selbst ist ein weiterer Kostenfaktor, der je nach Aufwand und Notwendigkeit von Vorbereitungsarbeiten variiert.

TIPP:
Vergleichen Sie Preise und Angebote verschiedener Anbieter und berücksichtigen Sie dabei nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die voraussichtlichen Lebensdauer- und Unterhaltskosten sowie das Verlegen durch einen Fachbetrieb.

Kostenvergleich

Parkettartdurchschnittliche Preise pro Quadratmeter
Bambusparkett55 bis 190 Euro
Industrieparkett30 bis 70 Euro
Lamparkett45 bis 60 Euro
Massivdielen60 bis 200 Euro 
Mosaikparkett25 bis 90 Euro
Stabparkett40 bis 155 Euro
Tafelparkett110 bis 250 Euro
Landhausdielen35 bis 330 Euro
Langdielen30 bis 80 Euro
Schiffsböden 30 bis 80 Euro
Zweischichtparkett50 bis 200 Euro

Welcher Parkettboden eignet sich für welche Räume?

Für Feuchträume wie Bäder oder Küchen sind besonders versiegelte oder wasserresistente Parkettböden empfehlenswert. In Wohn- und Schlafbereichen können Sie hingegen fast alle Parkettarten verlegen, abhängig von der persönlichen Vorliebe und der Nutzung.

UNSER TIPP:
Nutzen Sie helle Holzarten und großzügige Verlegemuster in kleineren Räumen, um diese größer und heller wirken zu lassen.

Unterschiede in der Oberflächenbehandlung: versiegelt, geölt oder gewachst?

Wie Ihr Parkett aussieht, wie es sich anfühlt und wie viel beziehungsweise welche Pflege es braucht, hängt von der Oberflächenbehandlung ab. Dabei kommen unterschiedliche Lackierungen, Ölungen und auch Wachs zum Einsatz.

Behandlung der OberflächeVorteileNachteile
lackierte Oberflächestarker Schutz gegen Abrieb, Kratzer und Flüssigkeitenreparaturaufwendiger
geölte Oberflächebetont die natürliche Schönheit des Holzesermöglicht einfache lokale Reparaturenerfordert regelmäßige Pflege
gewachste Oberflächenatürliche Optikfühlt sich warm ananfällig für Flecken und Kratzer
TIPP:
Entscheiden Sie sich für lackiertes Parkett in hoch frequentierten Bereichen und für geöltes oder gewachstes Parkett in Räumen, in denen eine warme, natürliche Atmosphäre erwünscht ist.
Parkett wird mit einer Maschine mit großem Bürstneaufsatz lackiert
Ein lackierter Holzboden hat einen besonders schönen Glanz © Tischler-Schreiner.org

Wie finde ich das passende Parkett?

Die Auswahl der passenden Parkettart hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Nutzung des Raumes, der vorhandenen Fußbodenheizung, dem gewünschten Verlegemuster und nicht zuletzt Ihrem persönlichen Stil. Berücksichtigen Sie neben der Optik auch die Pflegebedürftigkeit und Beständigkeit der verschiedenen Parkettarten. Ein Beratungsgespräch im Fachhandel oder mit einem Handwerker kann helfen, die optimale Entscheidung zu treffen.

TIPP:
Nehmen Sie Muster verschiedener Parkettarten mit nach Hause, um zu sehen, wie sie sich in Ihren Räumen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen präsentieren.

Welche Rolle spielt das Holz? 

Welches Holz Sie verwenden, das beeinflusst nicht nur die Optik des Parketts, sondern auch dessen Härte, Pflegebedarf und Beständigkeit. Harthölzer wie Eiche, Buche, Esche oder Nussbaum sind langlebiger und widerstandsfähiger, während weichere Hölzer wie Kiefer oder Fichte empfindlicher gegenüber Dellen und Kratzern sind. 

Holz & FarbeHärteBeständigkeitEinfluss RaumklimaEignung Fußbodenheizung
Eiche
hell bis dunkel
sehr hartsehr hochgut, reguliert Feuchtigkeitsehr gut
Buche
hell
harthochgut, kann aber bei Schwankungen arbeitenbedingt
Ahorn
hell
mittelhartmittelmäßig, empfindlich gegenüber Feuchtigkeitweniger geeignet
Nussbaum
dunkel
hartmittelgutgut
Kirsche
rötlich
mittelhartmittelgutgut
Bambus
variabel
sehr harthochgut, sehr stabilsehr gut
Esche
hell bis mittel
harthochgutgut
Kiefer
hell
weichniedriggut, neigt aber zu Verformungenweniger geeignet
Douglasie
hell
mittelhart bis hartmittel bis hochgutgut
Teak
dunkel
sehr hartsehr hochsehr gut, sehr ölhaltiggut

Holzboden: So wichtig ist die Minimaldicke

Die Dicke des Parketts hat direkten Einfluss auf dessen Langlebigkeit und Stabilität. Massivparkett kann beispielsweise mehrmals abgeschliffen werden und ist somit langlebiger. Eine größere Dicke bedeutet zudem eine bessere Schalldämmung und ein angenehmeres Laufgefühl. Bei Mehrschichtparkett ist die Dicke entscheidend für die Stabilität und die Eignung für Fußbodenheizungen.

Darum ist eine professionelle Verlegung sinnvoll

Fachbetriebe, die sich auf Bodenbeläge spezialisiert haben, sorgen dafür, dass der Boden korrekt verlegt wird, was gleichzeitig die Langlebigkeit und Optik verbessert. Dabei gehen sie auf Aspekte wie Raumklima, Untergrundbeschaffenheit und die spezifischen Eigenschaften der gewählten Bodenart ein, um die beste Qualität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Zudem erreichen sie oft eine verbesserte Akustik, als es dem Hobbyhandwerker möglich ist. Ein großer Vorteil der Beauftragung eines Dienstleisters ist auch, dass Ihnen ermöglicht wird,  verschiedene Verlegemuster für ganz individuelle Stile zu realisieren. 

Sollten Sie nicht im Besitz der geeigneten Werkzeuge und Fachkenntnisse sein, um zum Beispiel die Kompatibilität mit Elementen wie Fußbodenheizungen sicherzustellen, ist das Hinzuziehen von Profis ebenfalls ratsam. Die Entscheidung hierfür garantiert auch, dass eventuelle Garantieansprüche des Parkettherstellers gewahrt bleiben. Sie ersparen sich zudem den Zeitaufwand und die Herausforderungen, die mit einem Selbermachen verbunden sein können, und minimieren das Risiko von Verlegungsfehlern, die später kostspielig zu korrigieren wären.

Eine Investition in hochwertigen Parkettboden kann den Wert Ihrer Immobilie steigern. Neben der ästhetischen Aufwertung trägt ein langlebiger und pflegeleichter Holzboden zur Wertbeständigkeit bei und kann ein entscheidendes Kriterium beim Immobilienverkauf sein. 



Auf diese 5 Dinge sollten Sie achten

  1. Raumverwendung: Feuchträume erfordern wasserresistente Parkettarten.
  2. Untergrund und Fußbodenheizung: Nicht alle Parkettarten sind hierfür geeignet.
  3. Beanspruchung: Wählen Sie eine höhere Nutzungsklasse für stark frequentierte Bereiche.
  4. Stil und Atmosphäre: Die Holzart und das Verlegemuster sollten zum Raumkonzept passen.
  5. Budget: Bestimmen Sie im Voraus, wie viel Sie investieren möchten und beachten Sie dabei auch die Kosten für Pflege und eventuelle Reparaturen.

Fazit

Parkettböden stehen für Qualität, Langlebigkeit und ästhetische Vielfalt. Sie bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten durch verschiedene Holzarten, Verlegemuster und Oberflächenbehandlungen, die es ermöglichen, jedes Zimmer individuell und ansprechend zu gestalten. Dabei ist nicht nur die Auswahl der richtigen Parkettart entscheidend, sondern auch die fachgerechte Verlegung und angemessene Pflege, um die Schönheit und Funktionalität des Bodens langfristig zu erhalten. Die Investition in einen Parkettboden ist somit nicht nur eine Entscheidung für eine hochwertige und nachhaltige Bodenlösung, sondern auch für ein Stück Lebensqualität, das sich positiv auf das Wohnambiente und den Immobilienwert auswirkt.

Über unsere*n Autor*in
Simone Blaß
Simone studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie und absolvierte danach ein Volontariat bei einem lokalen Fernsehsender. Nach Zwischenstationen beim Radio und in einer PR-Agentur arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Redakteurin für Online-Portale und Agenturen.