Beim Treppenbau selbst gemacht finden sich zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung, aber auch Normen, die beachtet werden müssen. Soll ein Treppenbau schön sein, ist nicht nur die Frage, wie dieser ins Haus integriert wird, das heißt, ob er eher mittig den Raum repräsentiert oder unscheinbar am Rand steht, sondern mit welchen Materialien sich der Aufgang gestaltet. Die Treppenberechnung ist darüber hinaus ein sehr komplexes Feld, dessen umfangreiche DIN-Normierung (DIN 18065) einen leichtfertigen Umgang beim Treppenbau nicht gestattet. Es ist daher immer im Eigeninteresse des Kunden, wenn er einen Profi mit diesem Stück des Hauses beauftragt. Doch nicht nur der Neubau ist wichtig, eine Treppenrenovierung wird notwendig, wenn sich die ersten Materialerschöpfungen zeigen.
Treppenbau – wenn die alten Stufen schlappmachen
Der Holztreppenbau hat einige Vorteile gegenüber Beton oder Stahl. So sind knarzende und ächzende Treppenteile ein klarer Hinweis darauf, dass eine Reparatur fällig wird. Diese sogenannte „Warnfähigkeit“ des Holzes, dass das Material nachgeben könnte, bzw. durch die Ansammlung von Feuchtigkeit Schäden nimmt, sollte den Verbraucher darauf bringen seine Holztreppen renovieren zu lassen. Die Gefahr, die besteht, wenn Treppenprofil und -kanten abgenutzt sind, ist extrem hoch und kann zu sehr unangenehmen Verletzungen führen. In den vergangenen Jahren war das Stolpern und Stürzen auf Treppen die häufigste Unfallursache. Die Berufsgenossenschaft für Handel und Warendistribution (BGHW) wertet die Treppenunfälle auf Platz vier der Arbeitsunfallursachen (nach Fußböden, Messer und Behälter, Flaschen, Container – Stand 2008). 2010 wurde in der Schweiz vom Versicherer Suva die Kampagne zur Vermeidung von Stolper- und Sturzunfällen – stolpern.ch – ins Leben gerufen. Laut eigenen Angaben passieren 70% dieser häufigsten Unfallursache auf gleicher Ebene und 30% auf Treppen. Die Treppenbau Vorschriften sind daher ein Faktor, der nicht mit falscher Sparsamkeit einhergehen sollte. Der Verbraucher sollte sich der Tatsache bewusst sein, das Stolpern und Stürzen eine jährliche Sterberate von über 1000 Menschen hat. Tendenz steigend. Eine Treppenrenovierung selber machen birgt daher auch immer Gefahren. Grundsätzlich weiß ein Fachmann, welche Normen er einhalten muss.
Treppenbau – verschiedene Orte der Anwendung
Der Treppenbau im Garten unterscheidet sich von dem zur Verbindung mehrerer Stockwerke. So kann sich ein Hobbygärtner zwei improvisierte Steinstufen in den Garten legen und so eine kleine Treppe selber bauen, damit er einen geringen Höhenunterschied überwinden kann. An anderer Stelle sind Fertigtreppen nicht untypisch, wenn beispielsweise Wohnblocks im Sowjet-Stil (sogenannte Miets-Kasernen) errichtet werden. Dahingegen finden sich in großen Bürotürmen und architektonischen Einzelwerken moderne Treppen aus purem Glas, stabilisiert mit wenigen Stahlelementen. Fabriken und Werkshallen haben seit jeher sehr sachliche und schlichte Eisen- oder Stahltreppen, die unauffällig ihren Zweck erfüllen.
Treppenbau Berechnung
Eine Treppenbau Berechnung richtet sich danach, welches Material zu welchem Zweck Anwendung findet. Ein Fachmann kann dies ohne Probleme überblicken, wohingegen ein Laie so seine Schwierigkeiten mit den Stärken und Schwächen der einzelnen Materialien haben dürfte. Eine Treppenkonstruktion im Industriebereich hat zumeist einen sehr steilen Winkel. Ab 75° beginnt hier der Übergang von einer Treppe zu einer Leiter. Doch nicht nur der Winkel ist zu beachten, so wird die Schrittlänge mit Zunahme des Winkels kürzer. Dies sind nur zwei Faktoren, die bei einem solchen Bau zu beachten wären. Wenn der Treppenbau außen stattfindet, kommen die täglichen Belastungen von Wind und Wetter hinzu.
Treppenbau – warum ist Holz so beliebt
Im Treppenbau mit Holz finden zwar dieselben DIN-Normen Anwendung, da allerdings die Holztreppe bevorzugt in privaten oder öffentlichen Gebäuden Anwendung findet, liegt hier eine andere Ausrichtung vor. So prüft der private Verbraucher zuvorderst einen Treppenbau auf Kosten und entscheidet nach seiner finanziellen Lage, wie dieser Raum des Hauses wirken soll. Dabei möchte der Verbraucher heutzutage seine Treppe berechnen können, um nachzuvollziehen, ob er zu viel bezahlen wird oder nicht. Hierbei kommen die Neuen Medien immer öfter zum Einsatz. Doch die an manchen stellen vereinfachende Darstellung von Treppenbau Preisen kann zu Irritationen zwischen Verbraucher und Dienstleister führen. Es ist daher zu empfehlen mehrere Kostenvoranschläge einzuziehen und sich auf diese Weise eine Übersicht zu schaffen.
Treppenbau und Renovierung
Der Treppenbauer ist viel häufiger vor die Herausforderung gestellt alte Absätze wieder herzurichten oder in ganz neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Eine Treppensanierung ist dabei eine größere Herausforderung, da ja ein vormaliger Zustand wieder erreicht werden soll. Das Herrichten alter Stufen umfasst dabei die Überprüfung moderner DIN-Normen, es sei den das Gebäude steht unter Denkmalschutz und darf nur mit konventionellen Mitteln wiederhergestellt werden. Es gibt stellen an denen kann der Heimhandwerker sich selbst versuchen, er sollte zwar keine Treppe renovieren aber er kann sich ein wenig an ihrer Gestaltung versuchen und den umliegenden Raum mit etwas Persönlichkeit füllen. So kann man das Treppenhaus gestalten, indem man eine gute Ausleuchtung anbringt oder die offenen Fenster ansprechend dekoriert. Hier kann ein wenig Charme durch die passende Farbe und entsprechenden Formen mehr erreichen, als eine laienhafte Treppenverkleidung. Der Verbraucher sollte eher einen Fachmann an seiner Treppe arbeiten lassen, denn die Garantie, die er von diesem erhält, kann er sich selbst gegenüber nicht leisten.
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